Trans Am Huckepack

Begonnen von Zanarkand, 29. Nov 05, 12:07

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Zanarkand

Hallo, ich hätte mal eine allgemeine Frage:

Hat schonmal jemand seinen Birdy, in meinem Fall 2. Gen. T/A, huckepack auf einen Autotrailer genommen und durch die Gegen buchsiert? Ich gehe davon aus, dass ein Trailer der größeren Sorte vonnöten ist, z. B. für Mercedes S-Klasse, denn schließlich soll der T/A da auch souverän draufpassen.

Wisst ihr wie schwer so ein Trailer ist? Mit dem Gewicht des Bombers muss ich mir da wohl ne Zugmaschine vorhängen, die zwischen 2.0 und 2.5 Tonnen wegzieht  :skandal:

Und da ich den Bomber 2006 auch mal mit in die Ferne nehmen möchte, grübel ich da langsam drüber nach.  :-\ Vielleicht hat jemand nen Erfahrungsbericht.  :thumb:

Grüßle
Andree

Ralph

Klingt als hättest du kein Zugfahrzeug? Wenn du beides mieten mußt, dann wäre das noch ne Alternative:http://free.pages.at/transam78/pics/images/img02_02.jpg
Oder du kaufst Schmutzfänger und FÄHRST damit... :D
Ein Tag hat in 2003 ca.120? plus Diesel gekostet und das war ein bißchen ein Freundschaftspreis! Die Ladefläche ging hinter dem Führerhaus in die Breite, Platz war genug.

Zanarkand

SCHMUTZFÄNGER??? Ich hänge meinem Auto doch keine Lätzchen um  :skandal:

Ich wollte das 2006 mal mit einem Anhänger ausprobieren, weil ich den Bomber mit nach Österreich nehmen will. Zugmaschine hätte ich eventuell, kommt halt auf das Gesamtgewicht an. Nur will ich mir auf Dauer einen eigenen Anhänger zulegen für den T/A und dann nicht mit einer Zugmaschine die kurz vor dem Exitus ist  >:(  Wenn ich so weite Strecken mit dem T/A fahren soll blutet mir das Herz  :'( Und spätestens nach dem dritten Mal volltanken könnt ihr mich reanimieren  :wuerg:

Firehawk

Wenn Du einen großen Hänger kaufst kann der schon mal bis zu 600 KG wiegen!  ;)

IROC-Z

Wobei ja die Autos für weite Strecken und Open Road gebaut sind. Die Autos, die nur durch den Dauerstau von Bottrop nach Essen zum monatlichen Stammtisch am Diner gefahren werden, tun mir viel mehr leid.

1987 Chevrolet Camaro Z28 IROC-Z 5.7 TP

Zanarkand

600 Kilo... Na toll... Mir wird ganz  :wuerg:

Das ganze ist ja auch eine Kostensache. Ich will 2006 mit dem Bomber in Österreich eine Alpentour machen und der Spritverbrauch auf dem Weg dorthin ist ja net unerheblich, vom Verschleiß und Fahrkomfort mal abgesehen. Da hat man so einen Anhänger schnell wieder raus. Außerdem will ich ja auch mal die Amitreffen ansteuern die nicht nur um die Ecke liegen.

Ich höre schon... das wird alles net so einfach  >:(

T/A-SE

Nie wieder mit Hänger!!!!!!!!!!!!!! (Meine Erfahrung)  Wir holten damals meinen T/A aus der Schweiz (830km) mit nem Doppelachshänger. Der T/A rund 1800kg der Hänger ca. 500kg der Sprinter von meinem Kumpel Anhängelast 2500kg also alles im grünen Bereich sollte man denken aber Berg runter wars immer nur Angst. Vieleicht hätten wir den Sprinter ne Tonne Zuladung geben sollen, aber so leer ist jedes Bremsmannöver nur furchtbar wenn hinten 2,3t schieben! Dazu kommt das sein Sprinter einer der ersten war noch ohne Turbo mit 80PS. Auf der Autobahn bei Bergauf Strecken überholten uns die 40 Tonner und zeigten uns noch nen Vogel wenn wir mit 45 nen Berg hochkrauchten (Im 2.Gang)

Also Andree wenn Du wirklich entspannt fahren willst dann mußte wirklich einen von den neuen Transportern nehmen mit min. 130 PS und den noch mit mindestens soviel Ballast beladen das er schwerer als Hänger und T/A zusammen ist! Oder mietest Dir nen 7,5er wo Du Ihn reinfahren kannst. Hat Bandit bis zu Snowman ja schließlich auch so gemacht. :D





Zanarkand

 :D And The Show Must Go On!!!

Wobei der 7.5 Tonner den Spritverbrauch dann auch wieder legalisieren würde. Ich käme sogar mit einer Tankfüllung hin und zurück...  :thumb:

Ei, ei, ei... ich hatte mir neulich mal nen Ford Ranger angeguckt, der hatte die ensprechende Anhängelast aber zu wenig PS. Ich fürchte fast sowas muss man einfach ausprobieren. Ich will auch nicht jedesmal auf der Piste nen Schweißausbruch erleiden müssen, dann bringt das alles nix.

Danke für den Erfahrungsbericht Heiko.

Grüßle  :)
Andree


Firehawk

Wir haben mal den Fehler gemacht einen Pontiac Grand Prix BJ 67 mit dem Anhänger zu holen, im Nachhinein kann ich darüber lachen, aber wenn das der Flasche gesehen hätte würden wir wohl heute noch unser Dasein in Einzelhaft verbringen!  :D ;)
Zugfahrzeug war ein Ford Granada und schon beim auffahren des Grand Prix krachte es urplötzlich ganz heftig und der Hänger knallte nach hinten auf den Teer, ... abgekopplet..........................so dachten wir, dabei war der Granada noch feste am Anhänger dran, nur das er ca. nen halben Meter über dem Boden Hing und nur noch mit der Vorderachse auf festem Grund stand, was passierte als wir den Grand Prix komplett auf den Hänger fuhren brauche ich Euch wohl kaum erzählen!  :D :D :D  Sicherheitshalber haben wir sogar mal nachgesehen ob sich der Bauernhaken beim "Hängersturz" nicht verbogen hatte.
Na ja, mit Begriffen wie Federweg oder ähnlich absurden Wörtern konnte man hier jedenfalls nichts mehr anfangen!  :skandal: :D

GTA

hiho,

meinen ham wir damals auch huckepack abgeholt.
den hänger hab ich geliehen, das war der grösste den der verleiher da hatte, ca 5,50m lang. der ta hat da grade so draufgepasst, kleiner hätte das ding nicht sein dürfen.
als "zugmaschine" haben wir den pickup von meinem kollegen genommen, damit lief das ganze eigentlich ziemlich gut. :D

[img=http://img348.imageshack.us/img348/1749/transam57tpiabholung24030010mk.th.jpg]

[img=http://img450.imageshack.us/img450/3539/transam57tpiabholung24030020ek.jpg]

[img=http://img450.imageshack.us/img450/7941/transam57tpiabholung24030053xs.th.jpg]

gruss

stephan

Zanarkand

Hm, das habe ich mir schon fast gedacht, dass da nur so ein Anhänger mit einer durchgehende Ladeplattform in Frage kommt, wie Kurt und Stephan auf den Bildern haben. Schon allein wegen der Breite des T/A.  ???

Ich seh schon, das wird noch eine richtig spassige Sache. Da kann ich mir ja gleich nen Dodge RAM zulegen als Zugmaschine  :skandal:

Warum hätte mein Traumauto kein Käfer sein können, den hätte ich mir dann wenigstens auf Reisen in die Jeanstasche stecken können, hmpf...  >:(

Trotzdem Danke euch  :thumb:

Grüßle
Andree

80er pacer

Hey, das ist ein interessantes Thema !

Darüber grübel ich nämlich auch schon 'ne ganze Zeit nach.
Es ist zwar richtig, daß Langstreckenfahren den Wagen gut tut, aber mal ehrlich:
so 600-800 km mit 'nem 2nd gen auf der Autobahn ist nicht soo prickelig.

Landstraße immer, aber Autobahn..... :o.

Anhängerfahren ist ja auch so 'ne Sache, wie man zuvor lesen konnte, also hab
ich in dem Zusammenhang schon mal an den Autoreisezug gedacht.
Soll gar nicht mal so teuer sein, z.B Düsseldorf-München; müßte ich mich aber noch
genauer informieren.

Mein Trans Am wurde übrigens auch per Hänger vom Hafen abgeholt (hab ich nicht selber gemacht);
hier mal die Bilder. Ist schon ein ganz schöner Brocken, der dann am Hänger zieht:





Da braucht man schon eine satte Zugmaschine, aber das ist ein ganz anderes Thema.... :D.

Bis dann

Thomas

Das Pace Car überholt keiner ! :)

ChargerV8

2.nd Gen. Formula mit 1670 kg Leergewicht, Doppelachser - Anhänger mit 655 kg. War der größte Anhänger, den ich kriegen konnte. Brauchte 3 Anläufe, um den Wagen mit der Winde hochzuziehen, da zwischen Hinterrad und Bordwand des Hängers auf jeder Seite < 1 cm Platz war  ???

Hab das Gespann mit 'nem aufgelasteten 3,5 L Opel Movano gezogen - kein Problem (im Flachland  :P). Nur beim Bremsen muss man halt tierisch aufpassen, da es von hinten mächtig schiebt, trotz Servobremse des Hängers.

Werde irgendwann in den nächsten Jahren ein gut motorisiertes WOMO davorspannen und dann zum Big-Power-Meet nach Schweden fahren!

spike1179

hmm, also die langen Autobahnfahrten fand ich im 2nd gen genauso entspannend wie im 3rd gen Iroc, nur dass meine kurze Achse eh kein höheres Reisetempo als 120 zulässt. (ausser man tankt gerne :D )
Aber mit der Geschwindigkeit ist es doch durchaus urgemütlich, wie ich finde.
Nene, ne Trailerqueen kommt mir nie ins Haus, this cars are born to drive   :D

Grüßle, Martin

Zanarkand

Also meiner wird zwischen 110 und 120 km/h richtig schön ruhig, scheint dann ideales Drehmoment zu sein. Aber es sind viele Faktoren die eine Rolle spielen und mich dazu bewegen den Bomber auf den Trailer zu parken. Zum einen ganz klar der Sprit, aber zum anderen auch der Verschleiß. Auf der Autobahn weiß man nie was einem begegnet, z. B. Steinschlag, Baustellen mit Rollsplitt etc.  :-\

Ich bin auch kein wirklicher Fan von Trailerqueens, aber da ich mein Baby eigentlich nicht mehr hergeben und auch in 20 Jahren noch Freude daran haben möchte, halte ich das für die Beste Lösung.

Ich habe keine Lust mit einem frisch polierten Auto 500 km über die Autobahn zum Meeting zu fahren und dann dort mit Wasser, Lappen, Spüli etc. bewaffnet die toten Insekten abzuwaschen, das ganze in praller Sonne und auf dem schwarzen Lack wo man jedes Staubkörnchen sieht, von Wasserflecken ganz zu schweigen.  >:(

Gut, klingt ein bischen übertrieben, ich fahre den Wagen ja auch bei schönem Wetter nicht wirklich selten, aber halt nur in der Gegend wo ich mich auskenne.

Aber jedem das seine...  :D

@80er Pacer:
Sieht schon etwas gequetscht aus; hätte nicht gedacht das der Wagen auf so einen Anhänger passt.

Grüßle
Andree

ChargerV8

Meine Definition von einer "Trailerqueen" ist diese: Ein Auto, dass (fast) nie gefahren wird! Typische "Trailerqueens" sind die Autos mit vergoldeten Motoren usw., bei denen alleine 5 Minuten Motorwärme schon zu einer "optischen Katastrophe" führen würde  ;)

Bei wirklich weiten Reisen ist beim heutigen Spritpreis schon mal zu rechnen, ob du da nicht auf dem Hänger günstiger bei wegkommst - und wenn du mit 'nem Womo ziehst, dann hast du auch gleich das Hotel dabei!

Norddeutschland -> Vesteras + Vesteras -> Norddeutschland = 2.000 km x 18 Liter Super/100 km x 1,40 ? = 504 ? nur an Sprit!  :o  + mindestens 100 ? pro Nacht im Hotel x 8 Tage = gesamt 1.304 ?
Dagegen stehen 2.000 km x 12 Liter Diesel/100 km x 1,10 = 264 ? Sprit + 8 Tage x 90 ? Womomiete + 40 ? Hängermiete x 8 Tage = 1.304 ? (wat'n Zufall  :D)

Vorteile in meinen Augen:   
- Ich muss die Strecke nicht durchfahren - hab ja das Hotel dabei  und kann bleiben wo ich will ;)
- Weniger Verschleiß am Bird
- Keine Pannengefahr bei "Opa-Bird"
- Geringere Kosten für Essen, da Küche dabei
und wer die Strecke schon mal gefahren ist, der weiss, dass ein 60-Liter-Tank im schwedischen Nirgendwo trotz Reservekanister im Kofferraum zu panischen Angstschweißattacken führt...... ;)

Und jetzt kommt mir nicht mit der "Ich-zelte-aber-Masche" --- aus dem Alter ist mein Rücken raus  :D

IROC-Z

Zitat von: ChargerV8 in 02. Dez 05, 17:03
Und jetzt kommt mir nicht mit der "Ich-zelte-aber-Masche" --- aus dem Alter ist mein Rücken raus  :D

Und mit im F-Car pennen habt ihr 2nd Gen-Leute es ja auch nicht so :D Das könnt ich im 3rd auch ein paar Nächte aushalten.

1987 Chevrolet Camaro Z28 IROC-Z 5.7 TP

kurt6,6


Und mit im F-Car pennen habt ihr 2nd Gen-Leute es ja auch nicht so :D Das könnt ich im 3rd auch ein paar Nächte aushalten.
Zitat


iroc-z, das kommt drauf an wie "groß" man ist!

habe mal eine nacht in meinem 87er bird  und eine nacht in meinem 78er camaro  gepennt
und bei einer körper länge von 2,03 meter ist das nicht so prickelnd :skandal:,werde auch wieder im zelt
nächtigen :D

IROC-Z

Mit 1,92m würd ich mich auch nicht mehr als Zwerg einstufen...

1987 Chevrolet Camaro Z28 IROC-Z 5.7 TP

Firehawk

Außerdem ist in der 2nd Gen. nix mit Sitze umklappen!  :D

Aber zum Thema Transport, ich verstehe das mit den Fliegen, dem Dreck und den Wasserflecken + Schlieren auf dem Lack - klingt absolut legitim! Jeder neue Steinschlag ist wie ein Schlag ins Gesicht!
Die einzige Erklärung die mir etwas suspekt erscheint ist die, das die fahrt mit einem Zugfahrzeug billiger sein soll, das halte ich für absolute Selbsttäuschung  :D ;)

T/A-SE

Hat den schon jemand mal sein Auto mit der Bahn mitgenommen? Gibs da Erfahrungswerte?

IROC-Z

#22
Nicht als aktiver Autozugfahrer, aber als Bahnfan. Es kommt auf die Zugreihung und das Wetter an, ob man die Wäsche spart oder sich eine richtig eklige selbige einfängt. Die Elektroloks, die quasi alle Autozüge ziehen, haben als Opferteil ein Stück gepreßte Kohle auf den Stromabnehmern, weil es was sein muss, das den Strom leitet und deutlich weicher als Kupfer ist.

Besonders bei feuchtem Wetter (Nebel) kommt es zu Lichtbögen, bei denen Stücke aus dieser Kohle regelrecht herausgerissen werden und sich als ekelhafter Papp auf dem folgenden Fahrzeug niederschlagen. Wenn es denn trocken ist, dann brennt sich das Zeug ein. Daher gibt es eine Reihe kleiner, aber gesunder Ratschläge zum Anlegen der Stromabnehmer der Loks.

Um im Falle eines Oberleitungsschadens nicht mit dem vorderen Abnehmer den abgebügelten hinteren mit zu zerstören, ist immer der hintere Bügel anzulegen, außer wenn das folgende Fahrzeug z.B.:
- ein Tankwagen ist, wegen Explosionsgefahr
- eine Lok oder ein Steuerwagen ist, wegen Verschmutzung der Frontscheibe
- Autos oder Container geladen hat, wegen Verschmutzung der Ladung
- Lebensmittel in loser Schüttung enthält (Getreidewagen, Rüben)

Auch hat die damalige Bundesbahn 1986 begonnen, die Dächer der Personenwagen weiß zu lackieren. Das hat man wegen intensiver Putzeritis dann bald drangegeben und zu grau gegriffen. Auch heute sieht man an den Waggons, dass die Dächer dunkelgrau lackiert sind. Und das ICE1-Bordrestaurant mit den immer schwarzen Höcker kennt sicher auch jeder.

Dazu kommt noch, wenn man unten steht, dass das Auto über einem ins (Öl-) Schwitzen geraten könnte und man dann einen leichten Schmierfilm auf dem Dach hat.

Fazit: Autozüge sind eine gute Sache, um erholt anzukommen. Über Preise sollen sich Leute mit Erfahrungen äußern. Um das Auto sauber zu behalten, kann es gut gehen - aber der Schuß kann auch geradlining nach hinten los gehen. Man bekommt den Kohleglitsch zwar wieder ab, aber wer es mal machen musste, wird sich einen Fliegenteppich auf die Front wünschen. Ich durfte es mal an einer Museumsstraßenbahn ausleben :wuerg:

Mirko

1987 Chevrolet Camaro Z28 IROC-Z 5.7 TP

T/A-SE

Mirko, Danke für den Tip damit hätte wahrscheinlich niemand gerechnet außer vorne hätte ne Dampflok vorgehangen. :D
Also gut wenn Autozug dann nur mit Plane.

T/A-SE

Hier ist eine schön gemachte Seite zu dem Thema kann sich jeder Seine Route durchrechnen lassen:
http://www.autozug-online.de/
Bei mir würden also 302,- Euronen rauskommen.
http://buchung.dbautozug.de/book/3.asp?SD=31994809520051204153457
Dagegen stehen Potsdam - München 600km x 2 =1200km : 20l/100km = 240l Sprit x 1,20 Euronen = 288,-
Würde also der T/A erstmal gegenüber der Bahn 14,- sparen aber der Vorteil mit der Bahn wäre natürlich völlig entspannt in München anzukommen und noch Frühstück inklusive. Also vieleicht doch ne Alternative?

spike1179

wobei man beim Auto nicht nur den Sprit sondern den gesamten Verschleiss rechnen sollte, da ist der Zug dann sogar günstiger ;)

Maroni

So, jetzt mach ich mich auch mal unbeliebt...  :ugly:

Auto gehört auf die Straße.
Zug auf die Schienen.
Auto auf den Schienen klingt für mich immer nach einer recht ungesunden Mischung...  :D

Aber letztlich soll´s doch jeder machen wie er meint - da gehen die Ansichten schlicht himmelweit auseinander - aber ein stolzer F-Body, der auf nem Hänger spazierengefahren wird ohne die Räder auf den Asphalt zu bekommen tut mir dann doch ein wenig leid (von wegen artgerechte Haltung... Birds must fly). Und wenn er so selten ist, daß man auf der Straße um seine Unversehrtheit fürchtet - dann raus mit allen Betriebsstoffen und ab ins Museum.  ;)

Hab auch nen flüchtigen Bekannten ("flüchtig" nicht im strafrechtlichen Sinn), der seinen 440er Charger zum Mopar-Meeting nach Datteln mal mit´m Zug gekarrt hat - war dann von der Ersparnis aber doch nicht so begeistert (von der Verladerei noch weniger...) und ist im nächsten Jahr wieder auf eigener Achse aus dem Würtembergischen zum Treffen geblubbert... Und das ist immerhin n Schwabe...

So, hab ich auch meinen Senf dazu gegeben...  :cheesy:

(hab schon nen Stahlhelm auf und duck mich ganz tief untern Schreibtisch...)

T/A-SE

ZitatAuto gehört auf die Straße.
Zug auf die Schienen.

Da gebe ich Dir prinzipell recht :thumb:, aaaaaaaaaaaaaaaaaber wie ich sehe haste ja selber nen 2.Gen und jetzt würde mich mal interessieren was so Deine längsten Strecken waren? Worauf ich hinaus will ist folgendes: Mir persönlich gehts weder um Sprit oder Verschleiß sparen noch um Fliegen am Bumper sondern mein Grund ist ganz schlicht ich habe keinen Bock so weit mit dem Auto zu fahren weil es irgendwann nur noch belastent ist. :skandal: :skandal: :skandal: Ja und ehe jetz die ersten gleich mir schreiben okay ich fahre Dein T/A zu den weiteren Treffen den kann ich nur sagen es ist wirklich kein Vergnügen weiter als 300km zu fahren! Meine längsten Strecken waren immer so Hamburg oder Hannover sind beides ca. 300km von mir. Also die Fahrt verhält sich ungefähr so: Früh morgens T/A anschmeißen = Extrem geil Orgasmus nahe, dann die ersten 50km = Dauergrinsen, die nächsten 150km = okay schönes Auto alles funktioniert einwandfrei, die letzten 100km = wann sind wir endlich da kein Bock mehr mit 120-130 dahinzuschleichen!!! Und dann der Gedanke daran
morgen wieder 300km zurück :(

Nicht das mich einer falsch versteht ich liebe mein T/A abgöttisch aber es ist eben auch ein altes Auto was man nicht so bequem mit 180 ein Finger am Lenkrad über die Autobahn jagt wie wahrscheinlich in ner 4.Gen, nein es geht langsam voran, es ist laut, die Targadächer knarzen und die Hinterachse ala LKW poltert auch über die sanftesten Huckel in der Autobahn. (Trotzdem möchte ich kein anderes Auto haben) aber manchmal ist es so wie Chris in einem anderen Thread gerade schrieb:" Ich könnte mir das Auto den ganzen Tag nur angucken"

Jetz will ich mal als Beispiel nehmen mal angenommen es würde nächstes Jahr ein Treffen in Dasig geben :P das sind von mir um die 650km hin sagen wir mal Sonnabend früh um 2.00 Uhr losfahren ca.7 Stunden fahren (mit Pause) bin ich um 9.00 völlig fertig da bis in die Nacht feiern wollen und dann schon der Gedanke daran nächsten Tag 7h wieder zurück! Und da finde ich den Gedanken gar nicht schlecht mich nachts in nen Zug zu setzen vieleicht ein bißen zu schlafen morgens in den Speisewagen zu frühstücken und dann sagen wir mal ganz entspannt von München nach Dasing (ca:50km) zum Treffen zu fahren.

[/glow]

Zanarkand

Ich stimme Heiko in allen Belangen zu, eben auch weil ich denke das wir ähnliche Ansichten haben. Ergänzend möchte ich da noch etwas zu sagen: Ich haben meinen T/A seit Mai 2004 und fahre ihn wahrlich nicht selten. Wenn das Wetter schön ist Sommertags auch mal drei Tage in Folge nur einfach so Überland von hier nach dort weil ich Spass dran habe. Aber ich sage euch, nach einer Stunde, wenn ich wieder daheim bin und der Wagen in der Garage steht, habe ich Kopfschmerzen. Ich muss höllisch aufpassen auf der Straße, nicht weil ich meinen Fahrkünsten nicht vertraue, sondern weil ich auf alles doppelt und dreifach achten muss, damit mir, bzw. meinem Auto niemand einen Schaden zufügt. Kennt ihr das nicht mit euren Autos? Steht in der Seitenstraße ein Auto, lässt du es nicht mehr aus den Augen, weil du auf jedem Meter denkst, hoffentlich zieht der jetzt nicht raus. Im Kreisverkehr wartet man auf eine doppelt so große Lücke und bei jeder härteren Bremsung, z. B. Gelbphase muss sich der Blick in den Rückspiegel zum Kontrollieren des Abstandes zum Hintermann, mit der Entscheidung Gas geben und drüber, oder bremsen und stehen bleiben, kombinieren. Das ist anstrengend!

Und dann kommt noch meine persönliche Einstellung dazu. Ich liebe meinen T/A über alles. Seit meinem fünften Lebensjahr wollte ich kein anderes Auto wirklich jemals besitzen. Ich verfolgte diesen Traum 19 Jahre und selbst jetzt, wo ich ihn in der Garage stehen habe und prinzipiell jeden Tag sehen könnte, kann ich mich nicht dran sattsehen. Ich kann eine Stunde vor der Haustür auf der Stufe sitzen und mein Baby in der offenen Garage anstarren.

Natürlich ist es ein irres Gefühl mit dem Wagen unterwegs zu sein, schon allein wegen den Blicken die man immer wieder auf sich zieht. Nur wenn das nicht wäre (und es macht süchtig) würde ich jeden Schaden, Verschleiß oder was auch immer von dem T/A abwenden wollen. Und, womit wir wieder beim Thema wären, hunderte von Kilometern auf der Autobahn können einem fast 30 Jahre alten Auto bestimmt nicht gut tun; wenn sie ihm auch nicht schaden, so riskiert man aber zumindest einen übermäßigen Verschleiß. Und wenn ich nach Stunden auf der Strecke, mit Kopfschmerzen ob der enormen Konzentration während der Fahrt, auf einem Treffen ankomme, mein Auto abstelle und dann sehe was für einen Siff ich mir unterwegs eingefangen habe, dann ist der Tag für mich gelaufen.

Wenn ich weiß dass es für mich und mein Auto nicht gut ist, soweit zu fahren, ich die weiten Treffen aber auch mal ansteuern möchte, dan bleibt mir nur eine Transportalternative. Und schließlich gehören die Treffen dazu und ich möchte auch in den nächsten Jahren nicht den Spaß an diesem Hobby verlieren.

Und jetzt ducke ich mich vor den Gegenargumenten  ;)

Grüßle
Andree

Maroni

Na das ist ja mal interessant. Hm, also ich liebe es mit dem alten Hobel mit Strich 110 über die Autobahn zu blubbern. Muß gestehen daß ich das enorm entspannend empfinde - klar man paßt natürlich ganz anders auf als mit der Alltags-Gurke, aber auf der Autobahn ganz gemütlich auf der rechten Spur dahinfahren - das liebe ich einfach.

Die weiteste Strecke dürfte wohl gute 200 km einfach gewesen sein - kleines Oldtimertreffen bei Freilassing dieses Jahr. War klasse - zwei Stunden hingefahren, ein wenig rumgeguckt, was gegessen, und wieder zwei Stunden zurück. Fast ausschließlich Autobahn - wunderbar. Ja zugegeben, Flowmaster sei dank, gehört hab ich an dem Abend auch nicht mehr viel - aber irgendwann läßt das Klingeln in den Ohren ja wieder nach... So 200 - 300 km einfach für eine Eintages-Veranstaltung find ich von daher ganz angenehm - da ist man dann gemütliche 400 - 600 km unterwegs, und im Laufe des nächsten Tages verschwindet auch das Kopfweh für gewöhnlich wieder - das dicke Grinsen hält sich dagegen in der Regel die ganze Woche...

Nun-gut, ich hab natürlich den "Vorteil", daß mein Dicker kein SE in Top-Zustand ist. Er hat seine kleinen Lackmacken, und die ein oder andere kleine Delle - von daher ist die Angst auf der Bahn vielleicht nicht ganz so groß.... wenn man vom Treffen nach Hause fährt und nochmal kräftig in den Regen kommt, dann bin ich zwar auch nicht am frohlocken - andererseits habe ich dann einen Grund nochmal drei Stunden in der Halle zu stehen und beim Waschen zärtlich über den Lack zu streicheln - und das entschädigt ja auch wieder...

Hm - aber wenn ein Trailer hilft, daß man Eure beiden Schmuckstücke mal im Süddeutschen Raum zu sehen bekommt bin ich natürlich in jedem Fall dafür!

Zanarkand

ZitatHm - aber wenn ein Trailer hilft, daß man Eure beiden Schmuckstücke mal im Süddeutschen Raum zu sehen bekommt bin ich natürlich in jedem Fall dafür!

:D Wir planen ja schon kräftig...  :P

Grüßle
Andree

Ralph

Also nach Österreich mag sich trailern ja lohnen, wenn du länger bleibst. Aber zum Treffen nach Dasing ist das sicher kein bißchen entspannter. Da ist der Autozug sicher besser, wobei man da glaub ich höllisch aufpassen muß wegen Platzverhältnissen. Ok, ihr habt ja recht, bin letztes Jahr ca. 450km mit Pause an einem Tag gefahren und mit der Zeit ists nicht mehr schön.Wie auch immer...

plant mal schön weiter  :D :D :thumb:

spike1179

hmm, also meine weitesten Strecken waren Bielefeld und Bitburg. Beide zwischen 250 und 300 km.
Bielefeld war aufgrund eines andauernden Schauers am anstreg, Bitburg dauerte aufgrund von Staus am längsten.
Also ich muss sagen, dass selbst Staus dank Automatik keine Anstrengung waren, und da ich mich auf meinen kleinen immer verlassen konnte, waren sie auch nicht nervenaufreibend.
Zur Lautstärke: Das verstehe ich nun garnicht. Ich hab unter meinem nur Rohr drunter und fand es trotzdem nur geil. Auf der Autboahn rechte Spur gemütlich dahincruisen, dann beim langsamen LKW Blick in Rückspiegel, Blinker setzen, rausziehen, kurzer Gasstoß auf 160, vorbei am LKW, Blinker rechts, reinziehen, ausblubbern  lassen und weiter gemütlich mit 120 cruisen. Gibt doch nichts schöneres. Gut zur Dämmung habe ich meinen mit Schalldämmmatten  aus dem Häuserbau ausgelegt, das ist ne günstige, aber sehr wirksame Maßnahme.
Aber mir wäre es zu stressig mich um die Verladung bei der Bahn zu kümmern, hätte auch zuviel Sorge dass dabei was drankommt. Und weniger stressig ist es auch nicht, den Wagen erst auf nen Hänger verladen zu müssen, und hinterher mit Hängergespann am Treffen anzukommen, entsichern, abladen etc...
Langstrecke ist das Beste was dem Auto passieren kann. Einmal 5 km Stadtfahrt bedeutet mehr Verschleiss als 30 km Autobahn. Und was die Fahreigenschaften angeht, so verstehe ichs auch nich, beim Reisetempo von 120 hat bei mir nie irgendwas rumgepoltert(Achse)  oder geknarzt. (gut, zum Glück hat meiner keine Targas) Einzig bei Regen war es etwas anstrengender... Diese Fahrzeuge sind doch prima für lange Strecken gebaut, Servolenkung, Sitze wie Sofas und Platz genug um die Beine mal auszustrecken. (ich weiß wovon ich rede mit meinem doppelten Vorfall, hatte da nie Probleme)
Sollte ich irgendwann wieder nen neuen haben, so wird dieser auch den Asphalt unter seinen Rädern spüren dürfen  :D
Ich verstehe es natürlich bei extrem seltenen oder teuren  Fahrzeugen wie einer original Shelby Cobra, die mal eben soviel wie 2 Häuser kostet, aber diese Autos sind im Museum eh besser aufgehoben.
Aber das ist wohl alles ansichtssache.  ;)

Grüßle, Martin