2nd Gen 1981 Motorenfrage

Begonnen von Macattack, 11. Apr 07, 16:33

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Macattack

#15
So genau weiß ich das nicht, ich hab nur gelesen, dass man einen Herstelernachweis vorlegen muss, der bestätigt, dass selbiger Motor in dem Fahrzeug seitens eben des herstellers verbaut wurde. Inwie weit sich das auf Bremsen, Antriebsstrang etc. erstreckt weiß ich nicht, wenn man diesen Nachweis aber nicht vorlegen kann, dann wirds wohl sehr teuer.

Habe aber inzwischen den Eindruck, dass Motor-swapping fast schon üblich ist. Bei einem 3rd gen T/A wird ganz offen damit umgegangen, dass statt des 4,9l Motors ein 5,7 L verbaut ist.

Ich frag jetzt mal Werkstatmann und editier dann den beitrag

Antwort kurz und knapp: Finger weg!!! Kann sein, dass man den GARNICHT eingetragen bekommt und wenn man so rumfährt erlischt die Betriebserlaubnis und somit auch der Versicherungsschutz.


engineer

#16
Nun genau dies ist bei der 2. Gen eigentlich nicht soooooo schwer, da diese in einer Variante mit 5,7l original ausgeliefert wurde. Datenblätter bzw. Briefkopien dürften daher "auffindbar" sein. ;D :cheesy:
Ob es diese Motorisierung 1981 noch gab, I dont know. Da würde es dann ein bischen fummelig werden. :-\  Aber nicht so dramatisch da das "Smog Equipment" d.h. die Abgasvorschriften in den USA damals sinnigerweise weiter reichten als in unserem ach so vorbildlich sauberen Deutschland.
Merke, der Wagen muß die Vorschriften erfüllen, die zum Zeitpunkt seiner individuellen ERSTZULASSUNG (NICHT Baujahr) bestanden.

Nicht die Leistung, die Abgasvorschriften machen ein Swapping mit Eintragung in den späteren Generationen immer schwieriger bis hin zu einer Katastrophe!  :skandal: :'(

Tolles Thema - finde ich!

Nachtrag: Und wer denkt, mit H- Kennzeichen wird es besser (eigentlich wird es das, man schaue sich die Kriterien des TÜV Süd zur Beurteilung von Oldtimern an) der ziehe sich das hier mal rein:

http://www.knoop.de/umbauten.htm

Das Vergleichen von Fremdmeinungen ist grundsätzlich dem Sammeln von eigenen Erfahrungen vorzuziehen!

T/A-SE

ZitatNicht die Leistung, die Abgasvorschriften machen ein Swapping mit Eintragung in den späteren Generationen immer schwieriger bis hin zu einer Katastrophe

Sorry, aber das ist Quatsch denn immer wenn Du die Leistung bei einem Fahrzeug erhöhst egal ob durch Tuning oder durch Motorentausch ist die Mehrleistung das woran sich der TÜV Prüfer erstmal stört und nicht das Abgasgedöns denn erstmal ist ja wohl wichtiger ob Deine Bremsleistung z.B. überhaupt noch dem Wagen gerecht wird mit der neuen Motorisierung!

engineer

#18
 [/quote] immer wenn Du die Leistung bei einem Fahrzeug erhöhst egal ob durch Tuning oder durch Motorentausch ist die Mehrleistung das woran sich der TÜV Prüfer erstmal stört und nicht das Abgasgedöns denn erstmal ist ja wohl wichtiger ob Deine Bremsleistung z.B. überhaupt noch dem Wagen gerecht wird mit der neuen Motorisierung!
[/quote]

T/A-SE hat recht!

Auf diese Aspekte wollte ich eigentlich nicht eingehen (da selbstredent), geschweige denn wollte ich diese ausschließen. :bulle: :ugly:
...wollte nur bescheiden darauf hinweisen, daß sich bei späteren Baujahren (eigentlich ab 3.Generation) aufgrund geänderter Vorschriften und Grenzwerte im Bereich Abgas (und auch Lärm) ungeahnte Baustellen bei der Eintragung von jedweder Motorbastelei auftuen. Deswegen auch mein Hinweis auf das Datum der ERSTZULASSUNG.
Du würdest z.B. einen 1977 gebauten absolut originalen T/A, welcher noch niemals auch nur für einen Tag zugelassen war, heute NICHT regulär zulassen können! Du müsstest die aktuellen Vorschriften und Grenzwerte einhalten. (H-Kennzeichen und 07er Nummer betrifft das übrigens genauso) Edit: Esgeht natürlich über einen "Umweg" doch.

Siehe dazu auch StVZO §19 Abs.2 Satz 3
Eine Änderung (Verschlechterung) des Abgas- und Geräuschverhaltens führt AUTOMATISCH zum Erlöchen der Betriebserlaubnis.

Ist denn hier niemand der so eine Eintragung schon mal hat vornehmen lassen? ???

Das Vergleichen von Fremdmeinungen ist grundsätzlich dem Sammeln von eigenen Erfahrungen vorzuziehen!

Firehawk

Doch (nichts für ungut) - es ist nicht wirklich ein Problem einen anderen Motor in ein Fahrzeug eintragen zu lassen, wenn mal jemand dabei Hilfe braucht einfach melden! Aber nur wenn Wagen und Motor schon vorhanden sind, danke!  ;)

Maroni

 ???
Hab bei meinem Vogerl (orig. 4.9 turbo) auch den 6.6er ganz regulär eingetragen bekommen...
War kein Problem...

Hab das Auto bei dem Mechaniker meines Vertrauens abgestellt, er hat sich um den Papierkram gekümmert, hat das ganze seinem Prüf-Inschenöar gezeigt und schon stand der 400er in den Fahrzeug-Papieren.

Voraussetzung ist natürlich, daß der Umbau korrekt durchgeführt ist, und alle relevanten Teile angepaßt sind (falls nötig). Das sollte sich ja von selbst verstehen. Ist ja auch im eigenen Interesse...


PS: gut, bei dem 4.9er versteht wohl auch jeder, daß man den kaputten Turbo nicht wieder gegen das gleiche Aggregat austauscht sondern etwas solideres wählt... das ist auch für jeden TÜVler nachvollziehbar...