245/50 auf Originalfelgen

[nelson2002]

Hallo
Brauche dringend eure Hilfe
War heute bei der KÜS,TÜV und Dekra,will mir keiner eintragen die Räder solange ich kein Gutachten oder ähnliches vorlege.
Hat vielleicht noch jemand irgendwas an Papieren wo die Reifen auf Originalfelgen eingetragen sind?
Danke schon mal.
Gruss Olli

[Rocky48]

Na ich denke, "immeruntenplatt" hat dir ne Kopie vom Gutachten per PN zukommen lassen.
Genügt denen das nicht 

[nelson2002]

Nein,das genügt denen nicht.

[Knight]

Dann wechsle den Prüfer 

Sowas Trägt man doch im schlaf  ein wenn du  sogar ein gutachten dabei gegeben hast 

da du auch aus berlin kommst , wo biste den hingegangen wenn man fragen darf ?

[J.C. Denton]

Ist es denn ein richtiges Gutachten oder nur ein Freigabeschein oder Ähnliches?
Ich habe täglich mit so etwas zu tun und auch mit den Prüfern. Die tragen fast gar nichts mehr ein ohne ein richtiges Gutachten mit Teilenummern, Traglasten und Dimensionen, die sich 1:1 auf Felge und Gutachten wiederfinden. In den letzten Jahren sind viele Prüfer im Anschluss an Nachprüfungen arbeitslos geworden. Da haben die nicht mehr so wirklich Lust drauf...

Grüße,
Oli

[ThunderHawk]

Du kannst es mal mit literarischem Nachweis probieren!
Da hilft evtl ein Verkaufsprospekt von Chevrolet oder, wie bei mir, dem Standard Catalog of Firebird/Camaro.
Sollte ja einen Camaro Catalog geben?
Gruß

[Rocky48]

Also um zu vermeiden, dass wir hier aneinander vorbeireden:
EINTRAGUNGEN macht der TÜV, respektive die Konkurrenzvereine sowieso NICHT. Die Eintragung in den Fzg-Papieren erfolgt bei der Zulassungsstelle aufgrund des GUTACHTENS vom TÜV.
Wenn der Threadersteller nun lediglich eine andere Reifengröße auf den Originalfelgen eingetragen haben möchte, so braucht der Prüfer kein Gutachten für die Felge.
Wichtig ist, dass die Reifenbreite innerhalb der Toleranz liegt, die für die Felgenbreite genehmigt werden kann. Hierfür gibt es keine Normvorschrift und es liegt im Ermessen des Prüfers.
Bei meinem TÜV-Prüfer ist auf 8J Felgen bei 255er Reifenbreite Schluß.
Traglast und Geschwindigkeitsindex sind auf dem Reifen ersichtlich und müssen natürlich für das Fzg ausreichend sein.
Dass durch breitere Bereifung nichts scheuern oder schaben darf ist natürlich klar, kann aber vom Prüfer getestet werden.
Wenn nun also mit den hier schon geposteten Links auch noch nachgewiesen werden kann, dass das gleiche Fzg - wenn auch mit anderer Motorisierung - werksseitig mit der gewünschten Bereifung geliefert wurde, ist das Ablehnen eines Gutachtens zur Erlangung der Eintragung nur mit Behördenwillkür zu erklären und nicht mit Angst um den Arbeitsplatz.
So sehe ich das
Klaus

[greasemonkey]

Er muss überhaupt nichts abnehmen und wenn, dann zu seinen Bedingungen.
Verwechselt "goodwill" nicht mit "Willkür".

[Rocky48]

Naja Tom, darüber könnte man trefflich bei ner Flasche Jackie und nem Kasten Bier ne ganze Nacht diskutieren 
Ich sehe die ganzen Überwachungsvereine als Dienstleistungsunternehmen, die ne Dienstleistung natürlich verweigern können.
Aber wenn ich in ein Kaufhaus gehe um nen Anzug zu kaufen und der Verkäufer sagt mir, den bekomme ich nur wenn ich ein bestimmtes Hemd dazu erwerbe, dann nenne ich das ebenfalls Willkür da er mir ja nichts verkaufen MUSS. Mit "goodwill" hat das nix zu tun.
Reaktion: Dann gehe ich eben woanders hin 

[nelson2002]

Hi Knight
War in Spandau bei drei Stellen um mal den Prüfer zu wechseln  Und bei nem Z28 ist das auch gar kein Hit!!
Ist nen Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis.Aber reicht eben nicht.Der Untersuchungsbericht von dem Gutachten der würde den Prüfern was nützen.

[greasemonkey]

@ Klaus

Die Reaktion ist doch ok.

Er hat die Möglichkeit ein Gutachten zu verlangen wo der Reifen mit den Dimensionen auf genau der Felge auf dem Fahrzeug geprüft wurde. Er kann sich mit weniger zufrieden geben, muss es aber nicht ==> goodwill .

Wenn es den 3.8 V6 mit der Reifen-/Felgenkombination in D nicht gab, gibt es dafür keine ABE für das Fahrzeug. Das sind die Tatsachen und darüber braucht man glaube ich nicht zu diskutieren.

Da er schon bei zwei unterschiedlichen Organisationen war befürchte ich dass da was verschärft wurde.

[Night-Raven]

Ich hab am V6 auch schon probiert 225 55 eintragen zu lassen, aber mir war das dann zu blöde und Zeitverschwendung. Dann hab ich halt doch 215er gekauft. Ist schon alles ziemlich lächerlich teilweise.

[greasemonkey]

Lächerlich ist die EU-Richtlinie aufgrund dieser ausser den werksmässig eingetragenen Rädern keine anderen mehr zugelassen werden dürfen. Das heisst im Klartext das nur die zugelassen sind mit denen das Fahrzeug vom Band gerollt ist plus einer Alternative die in den Papieren eingetragen ist (gilt auch für sämtliches anderes Zubehör wie Auspuffanlage etc.) . Dieser Regelung hat sich D nicht angeschlossen, nähert sich aber anscheinend dahingehend an, wenn tatsächlich ABE oder Gutachten mit Reifen und Felge für das Fahrzeug verlangt werden, auch wenn stärker motorisierte Fahrzeuge des selben Fahrzeugmodells dafür eine ABE haben da es werksmässiger Standard war.

[Night-Raven]

Leider gibt es für unsere Autos ja keine EWG Bescheinigung.


http://www.reifen.de/static/de/tipps-tricks/reifentipps/eg-uebereinstimmungsbescheinigung


Es müsste die Politik halt endlich mal was ändern, wie Anfang der 90er in Japan. Dort gab es nämlich auch ziemlich Strenge Vorschriften bezüglich Tuning der Autos. Aber viele Hierzulande wählen halt die Konservativen Spießer.

[Rocky48]

Ich fasse mal zusammen aus den ersten Beiträgen:
Der Prüfer verlangt einen Nachweis, dass die Reifen auf diesem Auto gefahren werden können. Diesen Nachweis kann der Threadersteller aus den Links von Earl Hickey und US-Schrauber sowie dem Gutachten von immeruntenplatt erbringen.
Nun reicht das dem Prüfer immer noch nicht und er möchte noch den Untersuchungsbericht für das Gutachten sehen.
Merkt hier keiner was???  Die wollen einfach nicht!!!
Ich verwette meinen Allerwertesten dass, wenn er mit dem Untersuchungsbericht vorfährt, ein neuer Grund gefunden wird um ihn abzuwimmeln.
Und sowas nenne ich nicht fehlenden goodwill sondern Willkür oder zumindest vorauseilenden Gehorsam auf vielleicht kommende Verschärfung der Regelungen.

Tip an nelson2002: Versuchs doch mal beim TÜV in der Alboinstraße in Tempelhof, falls es den noch gibt.
Die Prüfer dort waren früher mit sachlichen Argumenten zu überzeugen.