Radbremszylinder sifft/Warnlicht an/langer Pedalweg

Begonnen von BorisV6, 15. Okt 16, 16:47

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BorisV6

Moin zusammen!
Auf einer Ausfahrt ging gerade das Warnlicht für die Bremse an und der Pedalweg ist plötzlich deutlich länger als bisher und auch weicher. Der Wagen bremst noch, man muss halt nur stärker treten. Ich weiß, dass der Radbremszylinder hinten links sifft. Da besteht wohl Handlungsbedarf, allerdings kommt der Bird nächste Woche ins Winterlager.
Ich wusste bisher gar nicht, dass das Auto so ein Warnlicht hat, ist ja richtig Hightech  :D
Könnte die obere Beschreibung am Radbremszylinder liegen? Gefahr, dass dadurch die komplette Bremse ausfällt besteht nicht, oder?

Grüße,
Boris
Northcape approved!

Pontiac Firebird 3.1 V6, 1992
Audi Cabriolet 2.8 V6, 1993
Audi 100 C4 2.6 V6, 1992

Chevuli

Ich würd den wagen keinen Meter mehr fahren.lebensgefährlich für dich und andere verkehrsteilnehmer.lass das sofort in standsetzen oder halt selbst.

Sovebamse

Hallo Boris

Diese Warnanzeige springt dann an, wenn ein Ungleichgewicht der Bremskraft zwischen vorne und hinten besteht (ob auch rechts - links weiss ich nicht) bzw. wenn eben beim Bremskraftverteiler plötzlich zu den hinteren Bremsen weniger Druck herrscht, weil Bremsflüssigkeit bei einem Zylinder abgeht.

So weit ich weiss, kann der Bremskraftverteiler ein Ungleichgewicht zum Teil managen, d.h. bei einem Ausfall der hinteren Bremsen bzw. Flüssigkeitsverlust, kann er dem Rechnung tragen, damit die vorderen Bremsen immer noch mehr oder weniger genug Leistung bringen können. Allerdings verlierst du ja anscheinend andauernd Flüssigkeit und irgendwann ist die Bremsleistung dahin. Das kann langsam aber auch relativ schnell passieren. Daher kann ich den Tipp von Chevuli nur unterstreichen. Höchstens noch bewegen für kürzeste Distanzen innerorts mit angepasstem Tempo. Dabei die Handbremse immer griffbereit. Bei plötzlich nötigen Bremsmanövern könnte dir aber die Bremskraft plötzlich fehlen, womit du natürlich immer eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer und Fussgänger bist.

Gruss
Thomas
Camaro 1988, TBI, Vin E

Nippon81

Ich würde auch nicht mehr unbedingt viel damit fahren .
Aufm bremsenprüfstand wirst du sehen an welcher Stelle es genau schwächchelt aber wenn dann würde ich eh beide radbremszylinder machen .  :thumb: :thumb:

Rocky48

Bin ich hier eigentlich im falschen Film?
Da überlegt in einem anderen Thread grad jemand, wie er "aus Gründen der Sicherheit" seine roten Rückleuchten gelb blinken lassen kann während hier jemand ganz offen erklärt, dass er mit einem siffenden Radbremszylinde immer noch munter durch die Gegend fährt,  sich nun wundert, dass sein Pedalweg plötzlich größer wird und die Bremsleistung abnimmt aber trotzdem anscheinend noch weiter fahren will. So verstehe ich jedenfalls diesen Spruch:
Zitat von: BorisV6 in 15. Okt 16, 16:47
.....Gefahr, dass dadurch die komplette Bremse ausfällt besteht nicht, oder?


Und dann schreibt ihm der Thomas, dass er noch mit angepasster Geschwindigkeit innerorts kürzere Distanzen (Was sind kürzere Distanzen?)zurücklegen könne. Natürlich mit GRIFFBEREITER HANDBREMSE obwohl wir alle um deren Bremswirkung wissen  :ugly:
Hoffentlich fährt die defekte Bremse nicht mal zufälligerweise hinter nem roten Blinklicht. Könnte zerknautschtes Blech geben.
Und nun schlagt mich ruhig aber das musste jetzt mal raus  ;)
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greasemonkey

Wenn die Beläge der Hinterradbremse nass sind, und das sind die sehr wahrscheinlich, bremst die ach so tolle Feststellbremse auch nur einseitig.  :ugly:
(gehe da aufgrund der Bezeichnung Radbremszylinder einfach mal von Trommelbremsen hinten ais ;) )
F-Body Parts hat den Betrieb bis auf weiteres eingestellt.

BorisV6

#6
Genau, das Fahrzeug hat hinten Trommelbremsen. Wir hatten den Wagen letzte Woche auf der Bühne und dabei wurde festgestellt, dass die Bremse hinten links feucht ist, rechts ist staubtrocken. Mein Meister wollte den Wagen nochmal auf dem Bremsenprüfstand testen und je nach Bremswerten wäre wohl der Radbremszylinder fällig. Tja, so schnell kanns gehen, dass da wohl tatsächlich was gemacht werden muss. Ist ja ein Zweitwagen, von daher nicht so tragisch. Der Wagen kommt eh' nächste Woche ins Winterlager und im April wirds dann repariert. Die 9 Kilometer zur Scheune fahr ich dann wohl vorsichtig....
Geht die Warnlampe von selbst wieder aus, wenn der Druck im System wieder stimmt?

Und nein, ich habe nicht vor, damit noch weiter großartig durch die Gegend zu fahren. Die Frage, ob der Fehler das gesamte Bremssystem  betrifft war eher technischem Interesse geschuldet, wie eben das Bremssystem funktioniert....
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vH

...könnt ma doch ´n Strick an die Hinterachse anbinden...an das andere Ende einen Anker dran...
...Fenster offen...Anker dann bei Bremsbedarf rausschmeissen :ugly: :skandal: :D

BorisV6

@vH: Super Idee, so mach ich das! Ich werde mir gleich morgen was basteln  :D  ;D
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UpsidedowN

Man man man....warum höre ich die schlimmsten Geschichten eigentlich immer mit sogenannten "KFZ-Meister"?!?  ???
Wie kann ein Meister (oder jeder andere der diesen Beruf erlernt hat) sagen "der Radbremszylinder ist zwar undicht, aber hey, wenn die Werte aufm Prüfstand stimmen ist doch alles in Ordnung!"

Ganz im ernst!! Das geht überhaupt nicht klar! Und falls er das wirklich so gesagt hat, kannste Ihm das nächste mal ausrichten, dass er doch bitte "sein Amt niederlegen" soll!!

Da ich wie schon erwähnt, mittlerweile einige Geschichten von KFZ-Meister auch "am eigenen Leib" mitbekommen habe reagier ich bei sowas echt allergisch!!
Und Unwissende verlassen sich auf solche Leute! Könnt ich echt kotzen!


Gruß Dennis

Rocky48

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Earl Hickey

Zitat von: UpsidedowN in 17. Okt 16, 09:54
Man man man....warum höre ich die schlimmsten Geschichten eigentlich immer mit sogenannten "KFZ-Meister"?!?  ???
Wie kann ein Meister (oder jeder andere der diesen Beruf erlernt hat) sagen "der Radbremszylinder ist zwar undicht, aber hey, wenn die Werte aufm Prüfstand stimmen ist doch alles in Ordnung!"

Ganz im ernst!! Das geht überhaupt nicht klar! Und falls er das wirklich so gesagt hat, kannste Ihm das nächste mal ausrichten, dass er doch bitte "sein Amt niederlegen" soll!!

Da ich wie schon erwähnt, mittlerweile einige Geschichten von KFZ-Meister auch "am eigenen Leib" mitbekommen habe reagier ich bei sowas echt allergisch!!
Und Unwissende verlassen sich auf solche Leute! Könnt ich echt kotzen!


Gruß Dennis


Na bei solch krassen Fällen könnte man ja eine E-mail an die KFZ-Innung schicken. Würde die sicher auch Interessieren, denk ich mal.

Camaro Z28 -93, Chrysler 300C CRD, LeMans-68,HD Shovel, Buell XB

Sovebamse

Noch kurz als Rückmeldung:

Ich sprach von "kürZEsten Disztanzen", nicht kürzeren. Darunter verstehe ich paar hundert Meter bis max. wenige Kilometer. Wenn das Auto wenige Kilometer weit zur Überwinterung muss, würde ich da einfach mit (oder auch ohne) Warnblinker mit 30-35 km/h hinzuckeln.

Ausserdem habe ich geraten, den Tipp zu befolgen, nicht mehr zu fahren. Schliesslich ist das eine persönliche Entscheidung und Risikoabwägung. Tatsache ist nun mal, dass mit recht grosser Wahrscheinlichkeit in den nächsten paar Kilometern wohl nichts Bemerkenswertes wegen dieses Bremsflüssigkeitsverlustes passieren wird. Und bei den von mir genannten kürzesten Strecken innerorts mit angepasster Geschwindigkeit und Handbrems-Griffbereitschaft mit dem entsprechenden Abstand zum Vordermann bliebe es im Ernstfall wohl beim Blechschaden. Ich habe aber auch geschrieben, dass die Leistung auch plötzlich nachlassen kann. So könnten im Notfall (auf die Strasse springendes Kind) auch ernste Konsequenzen folgen, womit dann jeder selber leben muss.

Zur Handbremswirkung: Klar ist die alles andere als super. Aber zum Bremsen bergab hat's bei mir immer noch relativ gut gereicht (ich habe das mal kurze Zeit intervallmässig gemacht, um neue Bremsbeläge zu schonen, weil sie nach Einbau überhitzt waren... jetzt ist das wieder im grünen Bereich). Und bei Geradeausfahrt mit max. 35 km/h wäre die Bremswirkung sicherlich auch hilfreich.
Camaro 1988, TBI, Vin E

BorisV6

Moin....

natürlich besteht da Handlungsbedarf, das ist gar keine Frage. Aber das einige hier so abgehen....
Vielleicht hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Es ist nicht so, dass der Radbremszylinder massenweise Bremsflüssigkeit verliert, die Bremse ist halt etwas feucht. Es tropft nichts raus, es ist lediglich sichtbar, dass es feucht ist. Stand der Bremsflüsigkeit ist auch im Normalbereich und wird auch nicht weniger.
Hab nochmal mit meinem Meister gesprochen und er meinte, dass wir dann am besten gleich auch die Bremsbeläge mitmachen, wenn man da sowieso schon bei ist. Auf meine Frage ob ich die Kiste besser stehenlassen soll meinte er, das wäre nicht nötig, die vordere Bremse würde ja noch funktionieren, man müsse nur ein wenig mehr treten und gut ist's. Klar, nicht mehr ewig fahren ist logisch. Der Typ ist echt vom alten Schlag und hat so einiges schon zurecht gebastelt und gedengelt. Ich halte sehr große Stücke auf ihn, das nur mal nebenbei.
Heute kommt der Bird erstmal ins Winterlager und Ende März wirds dann repariert, fertig!
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Flo85

Zitat von: BorisV6 in 18. Okt 16, 09:43


die vordere Bremse würde ja noch funktionieren, man müsse nur ein wenig mehr treten und gut ist's.

guter Mann  :o

vH

@BorisV6...nur ma kein Stress...wird alles gut...Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste ;)

GrußvH

BorisV6

@ vH:  Jo, so sieht's aus  8) Seit gestern steht der Bird jetzt erstmal warm und trocken im Winterlager  :)

Gruß,
Boris
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Pega


Nippon81

Man muss ja nicht alles soooo dramatisieren.
Ich bin schon 25km mit ner kaputten Unterdruck Pumpe am Diesel gefahren . Die Handbremse hat besser gepackt als die normale Bremse.
Man sollte natürlich keine Autobahntour oder wie ein Henker durch die Ortschaft rasen.
Aber wir sind ja alles erwachsene Leute und wissen was wir machen  :D :D

Der Vorteil ist ja der der Firebird der Golf des Amerikaners ist .
Die Preise für ersatzteile sind sehr erschwinglich finde ich .

Boris wird jetzt bestimmt auf ne 4 Kolben Wilwood bremsanlage umbauen  :D :D

maasel

Hier werden ja lustige Sachen geschrieben.  :bulle:

Also die rote Lampe geht grundsätzlich dann an, wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter zu niedrig ist. Seit gefühlten 40 Jahren Standard bei allen Kfz, kein Hightech.
Wenn das eintritt und der Pedalweg länger wird bedeutet das, dass in einem der üblicherweise zwei Bremskreise kein Druck mehr aufgebaut wird und entweder diagonal oder an der Hinterachse zwei Radbremsen nicht mehr funktionieren.
Das sollte schleunigst repariert werden, weil
a) Bremsflüssigkeit Sauzeug ist das ordentlich entsorgt und nicht in die Prärie geschüttet werden will
b) die fehlenden Bremsen den Bremsweg verlängern und das Fahrzeug beim Bremsen destabilisieren (geht noch solange die Straße trocken ist)
c) Der Felgenlack unter DOT4 Einwirkung leidet

Grüße vom Neuen

Nippon81

Ich glaube wir wissen alle das die Bremse mit das wichtigste Bauteil am Auto ist und immer funktionieren muss.  :thumb:


Aber Punkt C. ist natürlich fatal und Bremsen macht die Felgen dreckig

Pega

der Mist gehört abgedichtet bis das Neuteil da ist und dann sofort ersetzt damit nichts davon in die Umwelt gelangt! Ich bin wahrheitlich nicht grün eingestellt, aber bei Bremsflüssigkeit hört der Spaß echt auf. Von mir aus auch hochbocken und ne Wanne unterstellen, aber das Zeug holt den Lack schneller runter als euch lieb ist, und das bei allen Teilen die damit in Berühung kommen.

Bremsflüssigkeit ist ein Sau!

vH

#22
@maasel
...is ja auch ´n lustiger Haufen :D

...und stimmt schon...bei so Sachen wie Bremsen...da hört irgendwo der Spaß auf  :bulle:

...aber wie vorher geschrieben...man muss auch nix dramatisieren ;)

GrußvH
automatisch zusammengefuehrt



Zitat von: BorisV6 in 18. Okt 16, 09:43
Moin....

natürlich besteht da Handlungsbedarf, das ist gar keine Frage. Aber das einige hier so abgehen....
Vielleicht hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Es ist nicht so, dass der Radbremszylinder massenweise Bremsflüssigkeit verliert, die Bremse ist halt etwas feucht. Es tropft nichts raus, es ist lediglich sichtbar, dass es feucht ist. Stand der Bremsflüsigkeit ist auch im Normalbereich und wird auch nicht weniger.
Hab nochmal mit meinem Meister gesprochen und er meinte, dass wir dann am besten gleich auch die Bremsbeläge mitmachen, wenn man da sowieso schon bei ist. Auf meine Frage ob ich die Kiste besser stehenlassen soll meinte er, das wäre nicht nötig, die vordere Bremse würde ja noch funktionieren, man müsse nur ein wenig mehr treten und gut ist's. Klar, nicht mehr ewig fahren ist logisch. Der Typ ist echt vom alten Schlag und hat so einiges schon zurecht gebastelt und gedengelt. Ich halte sehr große Stücke auf ihn, das nur mal nebenbei.
Heute kommt der Bird erstmal ins Winterlager und Ende März wirds dann repariert, fertig!

...es tropft nichts...ich verstehe die Aufregung nicht...

GrußvH

BorisV6

Moin!

Seh ich genauso, man mus nicht übertreiben. Die 9km lange Fahrt ins Winterlager war überhaupt kein Problem. Hatte vorher nochmal den Stand der Bremsflüssigkeit überprüft, da war alles gut. Wie bereits geschrieben läuft nichts aus und auf der Felge ist auch nichts. Nur an den inneren Rändern der Bremstrommel ist es halt etwas feucht.
Wie Marcel schon schrieb war ich auch überrrascht, dass sowohl der Radbremszylinder als auch die Bremsbeläge echt günstig sind. Generell sind die Verschleißteile wirklich günstig zu bekommen. Das bin ich von meinem Audi anders gewöhnt.

Gruß,
Boris
Northcape approved!

Pontiac Firebird 3.1 V6, 1992
Audi Cabriolet 2.8 V6, 1993
Audi 100 C4 2.6 V6, 1992

UpsidedowN

Also ganz erhlich Leute...ich bin echt schockiert!

Mir ging es ursprünglich um die absolut leichtsinnige, unprofessionelle und gefährlich Aussage eines KFZ-Meisters!
Der tatsächlich den "Rat" erteilte dass es schon in ordnung sei mit einer defekten Bremse durch die Gegend zu fahren weil man ja schließlich noch 2 intakte habe und wenn man ein bisschen stärker das Pedal treten muss dann ginge das schon!

Allerdings bin ich wie erwähnt fast noch schockierter darüber wie das hier von manchen Leuten klein geredet wird!!
Unteranderem sogar von einem Moderator!! Sind wir hier bei Motor-Talk?!?!?

Und wer übertreibt hier bitte? Es werden hier bei so einem Thema Sprüche losgelassen wie "geht schon" , "fahr halt langsam" oder "nimm die Handbremse"! Das ist kein akuter Notfall in dem jemand während der Fahrt "stehengeblieben" ist und fragt was er machen soll weil er noch ein Ort weiter muss um in seine Garage zu kommen!!
In so einem Fall könnte ich das eventuell noch verstehen, aber es ging darum, zumindest wurde das anfangs so dargestellt, dass jemand mit defekter Bremse durch die Gegend fahren möchte und noch laienhaft fragt ob eine Gefahr besteht, dass die komplette Bremsanlage ausfällt!

JA DIE GEFAHR BESTEHT UND AUS DIESEM GRUND GIBT ES AUCH 2 GETRENNTE BREMSKREISLÄUFE UM GENAU BEI SO EINEM AUSFALL ÜBERHAUPT NOCH BREMSEN ZU KÖNNEN!!

Aber weeeeehe man schraubt sich ein paar Aftermarket Felgen aufs Auto oder verändert sonst was....bei sowas ist das Geschreie groß!


Ich würde gerne mal sehen wie die Leute hier "übertreiben" wenn jemand mit defekter Bremse ins Schleudern gerät oder schlicht und einfach ins leere tritt und euer Kind, einen Verwandten/Bekannten oder eine x-beliebige Person vor euren Augen überfährt!
Und sich im Nachhinein herausstellt dass der Verursacher bewusst und auf "Rat" sogenannter "Fachkräfte" mit einer defekten Bremsanlage durch die Gegend gefahren ist!


Ich bin echt fassungslos...




Sovebamse

Also etwas verstehe ich nicht: Du sagtest grad selber, dass es 2 getrennte Bremskreisläufe gibt, um im Falle eines Ausfalls doch noch bremsen zu können. Wenn du das schon schreibst, solltest du vielleicht noch ausführen, dass allenfalls die Bremskraft trotzdem so wenig ist, dass man eben doch nicht mehr bremsen kann, oder wie ist das nun genau?

Einen feuchten Radbremszylinder erkennt man ja vielleicht nicht sofort, der unbedarfte Autofahrer schaut sich das wohl nie an, also wird es frühestens alle Jahre bei einem Service (falls dieser regelmässig gemacht wird) entdeckt. Grundsätzlich ist der feuchte Radbremszylinder wohl weniger das Problem, als dass die Bremswarnleuchte aufgeleuchtet ist. Das weist dann doch auf einen grösseren Verlust hin, sonst würde die ja nicht Alarm schlagen.

Ich bin ziemlich sicher, auch aus eigener Erfahrung, dass es unendlich viele Mechaniker gibt, welche solche heiklen und oft auch falschen Dinge von sich geben. Der Grund ist ganz einfach: Da die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls derart klein ist, haben sie wohl noch nie oder vielleicht ein Mal von einem Fall gehört, wo eine in dieser Art defekte Bremse zu einem gefährlichen Unfall geführt hat. Hingegen haben sie schon sehr oft feuchte Radbremszylinder gesehen, welche wahrscheinlich schon Monate lang feucht waren und selbst nach ihrem Ratschlag "weiter fahren und bald reparieren" ist dann auch nie etwas passiert. So bilden sich Meinungen. Nichtsdestotrotz finde ich, ich habe dennoch darauf hingewiesen, dass etwas passieren kann. Das ist das Mindeste, was man einem vertrauensvollen Kunden mitteilen muss.
Camaro 1988, TBI, Vin E

BorisV6

Macht ja Spaß hier.... ???

Also: ich bin kein Laie, ich bin Automobilkaufmann und arbeite auch in diesem Bereich, zwar im Bereich Service/Vertrieb, aber trotzdem ist technisches Grundwissen vorhanden. War also keine laienhafte Frage, sondern technisches Interesse wie es sich beim Firebird mit dem Bremssystem verhält. Daher würde ich das Auto natürlich stehenlassen, wenn die Bremse komplett ohne Funktion wäre, keine Frage. Aufgrund des Zweikreissystems ist es aber noch zumindest möglich kurze Strecken zu fahren, also hab ich das auch genutzt. Mit kurzen Strecken meine ich 1x zum Einkaufen 500m und 1x 9km ins Winterlager.....
Wird natürlich vor der nächsten Saison behoben. Hab das Auto ja erst 1,5 Jahre und lerne was Amis angeht täglich dazu. Ich komme aus dem Bereich Porsche/Audi und bin immer wieder erstaunt wie anders Amis sind und doch ist gleichzeitig viel ähnlich  :cheesy:
Und: ich hatte nicht vor, damit noch ewig durch die Gegend zu fahren, sondern halt nur noch den Weg ins Winterlager. Da es ein Zweitwagen ist war das auch kein Problem den Wagen stehenzulassen.
Der feuchte Radbremszylinder wird wohl schon länger feucht gewesen sein, es fiel bei der Durchsicht letzte Woche auf und ein paar Tage später ging halt auch die Lampe an.
Dazu traue ich meinem Meister durchaus zu, einzuschätzen ob SOFORTIGER Handlungsbedarf besteht und das Auto STEHENBLEIBEN muss oder ob man vorsichtig noch die Kilometer zum Winterlager fahren kann. Nach Sichtprüfung wurde wie schon geschrieben festgestellt, dass nichts ausläuft und der Bremsflüssigkeitsstand auch nicht abgesunken ist. Also  die Devise: vorsichtig und nicht mehr ewig fahren: kein Problem!
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Earl Hickey

Zitat von: UpsidedowN in 21. Okt 16, 11:37
Aber weeeeehe man schraubt sich ein paar Aftermarket Felgen aufs Auto oder verändert sonst was....bei sowas ist das Geschreie groß!


quote]
Grins/sehe ich auch so.

Das eigentliche Problem ist ja, wenn die Bremsbeläge sich Aufgrund eines def. Radzyl. über längere Zeit mit Bremsfl. vollgesaugt haben, das bei einer Notbremsung das Fahrzeug ins schleudern geraten kann. Da links und rechts vollkommen unterschiedliche Bremswirkungen erzielt werden.Wenn man da nicht schnell genug reagiert, findet man sich und sein Auto entweder im Straßengraben oder im Gegenverkehr wieder (mit extremer Kaltverformung am Fahrzeug).
Also nehmt sowas nicht auf die leichte Schulter. Notbremsungen macht man meist wegen der Dummheit anderer Verkehrsteilnehmer.
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Pega

Zitat von: BorisV6 in 21. Okt 16, 15:05
Macht ja Spaß hier.... ???

Also: ich bin kein Laie, ich bin Automobilkaufmann und arbeite auch in diesem Bereich, zwar im Bereich Service/Vertrieb, aber trotzdem ist technisches Grundwissen vorhanden. War also keine laienhafte Frage, sondern technisches Interesse wie es sich beim Firebird mit dem Bremssystem verhält. Daher würde ich das Auto natürlich stehenlassen, wenn die Bremse komplett ohne Funktion wäre, keine Frage. Aufgrund des Zweikreissystems ist es aber noch zumindest möglich kurze Strecken zu fahren, also hab ich das auch genutzt. Mit kurzen Strecken meine ich 1x zum Einkaufen 500m und 1x 9km ins Winterlager.....
Wird natürlich vor der nächsten Saison behoben. Hab das Auto ja erst 1,5 Jahre und lerne was Amis angeht täglich dazu. Ich komme aus dem Bereich Porsche/Audi und bin immer wieder erstaunt wie anders Amis sind und doch ist gleichzeitig viel ähnlich  :cheesy:
Und: ich hatte nicht vor, damit noch ewig durch die Gegend zu fahren, sondern halt nur noch den Weg ins Winterlager. Da es ein Zweitwagen ist war das auch kein Problem den Wagen stehenzulassen.
Der feuchte Radbremszylinder wird wohl schon länger feucht gewesen sein, es fiel bei der Durchsicht letzte Woche auf und ein paar Tage später ging halt auch die Lampe an.
Dazu traue ich meinem Meister durchaus zu, einzuschätzen ob SOFORTIGER Handlungsbedarf besteht und das Auto STEHENBLEIBEN muss oder ob man vorsichtig noch die Kilometer zum Winterlager fahren kann. Nach Sichtprüfung wurde wie schon geschrieben festgestellt, dass nichts ausläuft und der Bremsflüssigkeitsstand auch nicht abgesunken ist. Also  die Devise: vorsichtig und nicht mehr ewig fahren: kein Problem!

no comment. Deine Einstellung zu Sicherheit und allem möchte ich nicht haben. 500m zum Einkaufen und 9km ins Winterlager. Erklär DAS bitte den Eltern wenn du deren Kind an bzw überfahren hast weil die Bremse versagt hat! Ganz davon abgesehen das du diese scheiß Plörre irgendwo auf der Straße verlierst und ggf noch in den Kanal gelangt.

Solche Leute braucht die Welt

vH

...die Beiträge werden immer länger...aber keine neuen Erkenntnisse...

...und stimmt schon...bei so Sachen wie Bremsen...da hört irgendwo der Spaß auf  :bulle: