Von V6 auf LT1 V8

Begonnen von firebird34l, 30. Jan 13, 09:39

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firebird34l

Hallo Liebe Nation ;)

Vor ein Paar Wochen war ich mit Freunden unterwegs und einer von dehnen ist gelernter Mechaniker und hat selber einen tollen 1980er Trans Am.

Das Fahrzeug hatte er selber voll Restauriert,er ist also mehr oder weniger ein ,,Profi".

Er meinte ob ich nicht gerne meinen kleinen 3,4L mal gegen den LT1 V8 austauschen lassen will.

Er hat in den Staaten gute Freunde die Motore, Getriebe ect. general ueberholen und auch nach EU verschicken.

Motor kaemme mir auf ca.1500Euro, Getriebe (6 Speed) 1000Euro und den Rest wie Faecherkruemmer, Federn, Steuergeraet und andere Teile muessen wir uns noch durchrechnen, ich schaetze mal alles drum und dran (ohne Einbau) 5500Euro.

Den Aus und Einbau wuerde auch er machen.

Da ich sehr an meinen Bird haenge und die TransAm 1993-1997 in Oesterreich kaum zu finden sind, waere das eine sehr interessante Moeglichkeit.

Was haltet ihr davon?

Hat das schon mal wer gemacht?

Teile muessten schon 1-1 passen, der Trans Am hat ja nix anderes als eine andere Front und die Verspoilerung, also die Karosserie, richtig?

Wie sieht es mit dem Differenzial aus, wenn ich mich errinere sind diese bei den EU Birds bereits vom Trans Am oder?

Kann man das bei dem Oesterreichischem TUV oder so neu eintragen lassen?

Sorry das ich gerade ohne Umlaute schreibe, bin aber gerade auf der Insel Java (Indonesien) auf Geschaeftsreise fuer unsere Firma ;) ;D

:thx:
VIN-Nummer: 2G2FS22S3S2238865

Robin

Hallo

Da wird wohl die Zulassung das grösste Problem sein, auch kostentechnisch nicht zu unterschätzen. EU Achsen haben eine längere Übersetzung und ein Limited Slip.

lg Robin

bephza

mh ich denke auch mal das die eintragung und zulassung das schwierigste sein wird...
und die kosten! diese werden sich so überschlagen das du dir zwei neue trans ams mit LT1 kaufen könntest.
und diese würden funktionieren...

lg melle

Chevuli

die 93 -97 achsen sind doch auch gespert,aber diesen umbau würde ich mir keinesfalls antun rechnet sich nicht im geringsten.dan lieber einen guten ta suchen.

gruß chevuli

ThunderHawk

Ich mach ja grad das Gleiche durch. Ich hänge auch sehr an meinem Firebird. Die Optik, die Farbe, das was ich schon reingesteckt habe an tuning, etc. und ich weiß wie die Substanz ist! Ich habe für mich entschieden, aufgrund dessen dass ich eben einen guten Motor erstehen konnte, dass sich ein V8 Umbau lohnt, denn das Ergebnis ist ist das ich dann einen Formula Clone habe! Formulas sind sowieso selten und einen 98+ findet man hier so oft wie Elefanten in der Antarktis.
Klip und klar, es lohnt sich finanziell nicht im geringsten aber für die Psyche lohnt es sich schon.
Im Prinzip musst dir im klaren sein dass Du dir damit ein Grab schaufelst, denn für einen wiederverkauf ist es eher abschreckend eine "Bastelburg" anzubieten, selbst wenn es professionell gemacht wurde (was ich dringendst empfehle wenn man, wie ich, nicht den Platz, Zeit, Ahnung, etc. hat).
Ich bin mir über die Entscheidung im Klaren die ich getroffen habe und werde mit den konsequenzen leben und auch leben müssen!

@ Robin: Die Übersetzung der Achse hat bei so einem Umbau doch keine relevanz. Mein 98+ US-Firebird mit Automatik hat auch die 3.43:1 Achse obwohl die 98+ TAs mit Automatik die 2.73:1 Achse hatten (korrigiert mich wenn ich falsch liege). Ist doch für den Dampf förderlich wenn die kürzere Übersetzung drin ist. Über 160 kann man unsere Autos doch eh nicht sicher fahren :D ganz nebenbei gilt auf der Straße eine gewisse Geschwindigkeit und auf der Ö-Autobahn gilt doch 120km/h?! Da darf man ruhig flott auf das Tempo kommen.
Gruß

Gruß
Pontiac Firebird Formula WS6 clone with Corvette C5 LS6 Engine swap
Highlift HOTCAM Camswap
218/227 .600 .600 112+2lsa

Esilar

Ich habe in der Aufzählung die Bremsen vermisst, mein 94er 3,4l hat hinten Trommelbremsen und vorne recht müde Scheiben. Damit wollte ich keinen V8 fahren...
Camaro '94 V8
Marauder '04 V8

Robin

Zitat von: BlueThunder in 03. Feb 13, 18:00
@ Robin: Die Übersetzung der Achse hat bei so einem Umbau doch keine relevanz. Mein 98+ US-Firebird mit Automatik hat auch die 3.43:1 Achse obwohl die 98+ TAs mit Automatik die 2.73:1 Achse hatten (korrigiert mich wenn ich falsch liege). Ist doch für den Dampf förderlich wenn die kürzere Übersetzung drin ist. Über 160 kann man unsere Autos doch eh nicht sicher fahren :D ganz nebenbei gilt auf der Straße eine gewisse Geschwindigkeit und auf der Ö-Autobahn gilt doch 120km/h?! Da darf man ruhig flott auf das Tempo kommen.
Gruß

Gruß

Doch die Übersetzung macht sehr viel aus. Gerade kürzere Übersetzungen sind auf Eurostrassen ja förderlich da man etwas weniger Endgeschwindigkeit hat, dafür aber viel mehr Kraft. Die Karre zieht einiges besser weg. Ein weiterer Unterschied sind die Limited Slip Achsen die in Europäern verbaut sind. Die erlauben keine gute Kurvenräuberei und sind höchstens für den Winter vorteilhaft. Die Sperrachse bei den US-Modellen jedoch sind in den Kurven viel schöner zu fahren. Vermutlich wurde deine Achse mal ausgetauscht. Die Limited Slip Achsen gehen gerne kaputt.

Gruss

Chevuli

#7
@esilar die bremsen sind doch gleich bei den 93-97 camaros,vorne alles gleich.



gruß chevuli

andy

Limited Slip- und gesperrte Achsen meinen doch ein und das selbe?

Wie auch immer, ich würde lieber noch etwas sparen, den FiBi in Zahlung geben/verkaufen und einen schönen TransAm holen. Da passt dann alles ohne Wenn und Aber.

PontiacV8

#9
....ja...die LSD-Achse/Diff., auch Posi (traction) genannt, ist die Bezeichnung einer gesperrten Achse, die in GM Produkten seit Ewigkeiten verbaut werden/wurden/worden sind....

...deshalb verstehe ich den Kommentar da oben auch nicht. so ganz. :D

...die LSD findet man am US-Modell natürlich wie auch am Export...da wurde kein Unterschied gemacht...(ansonsten würde die Bezeichnung "Limited Slip" in diversen US-Manuals ja falsch sein... ;) )
...es gab kein "spezielles" explizites "Europa-Export"-Differential...

...die Bezeichnung "LSD" ansich hat jetzt nicht direkt etwas mit dem "Hersteller" der GM-Achse zu tun....
348.000 km, owner since 1992 & 2018 Crapmaro V8 LT1 AT8 2SS/NPP/F55/Recaro

Robin

Also ein Sperrdifferenzial und ein Limited Slip ist ganz bestimmt nicht das gleiche. Informiert euch mal auf Google. Ich hatte früher einen EU- Camaro und der hatte eine längere Übersetzung (war übrigens in allen Europäern so) und ein Limited Slip und keine Sperrachse. So wie ich erfahren habe sind US Achsen 25% gesperrt.

Wers kontrollieren will:

Karre auf den Lift und im Leerlauf an einem Rad drehen. Wenn dann beide in die gleiche Richtung drehen ist es ein Limited Slip Differenzial. Wenn die Räder gegen einander drehen ein Sperrdifferenzial. Das ist nicht das gleiche. Das mit den Begriffen ist gerade in der Deutschen Sprache oft irrtümlich.

gruss

PontiacV8

#11
...das Limited Slip ist eine Sperrachse...

...im übrigen sagt aber selbst Wikipedia nichts anderes:
http://en.wikipedia.org/wiki/Limited-slip_differential

...und hier etwas anders ausgedrückt in Deutsch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sperrdifferential

...übrigens, schon mein 1979er TA (US-Modell) hatte ein LSD-Sperrdiff.,...mein 1991er hat ein LSD-Sperrdiff...usw....
...das die Export-Modelle häufig eine andere Übersetzung hatten, ist bekannt und hat nichts mit dem Diff. ansich zu tun...

...das ein LSD keine 100% Sperre hat, dürfte klar sein...


Grüssle, Heiner
348.000 km, owner since 1992 & 2018 Crapmaro V8 LT1 AT8 2SS/NPP/F55/Recaro

T/A-SE

"Wenn die Räder gegen einander drehen ein Sperrdifferenzial"

ne, das ist ne ganz normale Achse, denn wie der Name "gesperrte Achse" schon sagt kommt gesperrt von sperren heißt auf deutsch das Differential wird von seiner eigentlichen Aufgabe entbunden und somit gesperrt ergo beide Räder drehen in eine Richtung!

engineer

#13
Da ich mich inzwischen im Truckbereich herumtreibe:

Ja, es gibt (auch von GM serienmäßig) seit ewigen Zeiten Sperrdifferentiale welche ab einem gewissen Drehzahlunterschied zu 100% sperren.


Wenn diese von Dir @Robin gemeint sind, im F-Body, um den es hier auf dem Board ausschließlich geht, wirst Du diese nicht finden!

(Egal ob europäisches oder US-Modell; 1. 2. 3. 4. Generation und in der 5.Generation Camaro auch nicht )

Das ist fiesestes OffRoad-Equipment (und passt meines Wissens auch nicht in das 10Bolt Achsgehäuse)

Ja, auf der Bühne drehen die Räder entgegengesetzt
wie aber auch bei einem "völlig ungesperrten" oder "Differential mit unlimitiertem Slip" ::) ,wenn Du so willst...

engineer
automatisch zusammengefuehrt



Tante Edit geht nicht, daswegen präzisiere ich das mal so:

Zitat von: engineer in 06. Feb 13, 10:38
Ja, es gibt (auch von GM serienmäßig) seit ewigen Zeiten Sperrdifferentiale welche ab einem definierten Drehzahlunterschied (ca.100rpm) je nach Auslegung bis zu 100% sperren.

Das Vergleichen von Fremdmeinungen ist grundsätzlich dem Sammeln von eigenen Erfahrungen vorzuziehen!

Rockbert

Zitat von: Robin in 05. Feb 13, 17:00
Wenn die Räder gegen einander drehen ein Sperrdifferenzial. Das ist nicht das gleiche. Das mit den Begriffen ist gerade in der Deutschen Sprache oft irrtümlich.

Sorry Robin, aber mit so einem Quatsch um sich zu werfen ist ja schon fast fahrlässig. Diese Aussage ist absolut falsch!

Wenn sich die Räder gegenseitig drehen ist es ein ganz normales Differential, ohne Sperrgrad!
Wenn sich die Räder in die gleiche Richtung drehen ist das Diff zu einem gewissen Grad gesperrt. Wieviel Kraft notwendig ist um eine unterschiedlich "schnelle" Drehung des Rades hervor zu rufen ist dann der Sperrgrad (gerne in % angegeben), die Maßeinheit ist hier Newtonmeter.

Zwei Räder die sich garnichtmehr voneinander trennen lassen, sprich auch mit erheblichem Kraftaufwand immer gleich drehen sind zu 100% gesperrt.

Bitte informiere Dich nochmal genauer im WWW ;)

Gruß
Robert

engineer

Zitat von: Rockbert in 06. Feb 13, 12:54
Wenn sich die Räder gegenseitig drehen ist es ein ganz normales Differential, ohne Sperrgrad!

Absolut korrekt...beim F-Body.
(NICHT unbedingt bei z.B. C/K/P/V/H...Plattformen mit RPO G80)
Das Vergleichen von Fremdmeinungen ist grundsätzlich dem Sammeln von eigenen Erfahrungen vorzuziehen!

andy

Vielleicht hilft es wenn man sich so ein Ding einfach mal näher ansieht und feststellt wie nahezu lächerlich einfach das Sperrprinzip arbeitet: siehe unten

Bei Geradeausfahrt ist die Achse "gesperrt" Bei Kurvenfahrt wird die Kraft der Federpakete überwunden und die Steckachsen können mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen...