Kurbeltrieb

Begonnen von E86, 09. Mai 12, 19:48

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E86

Hallo zusammen

Brauch fachkundige Auskunft. Ich hab die Kurbelwelle meines 403s zum Feinwuchten gebracht. Leider hab ich ein Pleuel mitgegeben das ca. 9 Gramm schwerer ist als das leichteste Pleuel. Nun hab ich Panik das der Motor Schaden nimmt und es mir irgendwann die Kurbelwelle raushaut. Der 403 Olds soll ja nicht gerade der stabilste Motor sein. Hab auch über ein "Girdle" nachgedacht, da er auch mehr Leistung bekommt. Aber das kostet wieder viel Geld. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit?

Gruss Etienne




engineer

#1
Ich hab jetzt nicht den Anspruch eine "fachkundige Auskunft" geben zu können - bin Hobbybastler - und nicht mit dem Olds 403er befasst.

Eine solche wird Dir nur ein (Profi)Motorenbauer geben können.
hierzulande ist aber kaum einer mit dem 403 "im Speziellen" befasst.

Wuchtung ist aber eine "Spezielle Frage".

Was ich aber nicht verstehe, Du gibst den Kurbeltrieb zum "Feinwuchten".
Erster Schritt beim Feinwuchten ist aber genau der Angleich der Massen (und zwar oszillierende und rotierende zwingend getrennt!)

An welchem Ende ist den die Abweichung?
Einfach die Streuung der Pleulmassen vergleichen ist keine verwertbare Info.

Allerdings b.t.W.,
9 Gramm Abweichung vom höchsten zum niedrigsten Wert halte ich im Kurbeltrieb eines amerikanischen Massenmotors für einen absolut normalen Wert!

Nimm mal ein 50cent Stück(Eurocent) in die Hand, das sind 7,5 Gramm!

Sicher kann man die Masse über die Drehzahl (und 2Sinusfunktionen) auf eine Kraft hochrechnen - und Angst bekommen...ich weiß ja nicht was Du mit dem Motor vorhast.

Aber da fahren (zumindest bei Chevy) ganz andere "Massenabweichungen" herum - ohne Vibrationen (aber eben auch im werksseitigen Drehzahllimit)

engineer
Das Vergleichen von Fremdmeinungen ist grundsätzlich dem Sammeln von eigenen Erfahrungen vorzuziehen!