Hallo zusammen,
ich habe das Problem, das im Fahrzeugschein meines T/A eine 15 Zoll Felge eingetragen ist. Ich möchte nun gerne die originalen Diamond Spokes eintragen lassen.
Verlangt wird nun noch die Felgenbeschriftung bzw. -bezeichnung, aus der die GM Teilenummer sowie idealerweise die Traglast hervorgeht.
Gibt es das??
Viele Grüße,
Stefan
Servus,nein, für originale Felgen wirst du selbst bei Opel nix bekommen, habs mit meinen ws6 17" damals auch versucht, aber beim TÜV konnte ich dank des "Standard Catalog of Firebird" den literarischen Nachweiß erbringen dass die Felgen originale sind und mit der darin gelisteten Reifendimension ausgeliefert wurden.Ich würde das mit dem TÜV vorher abklären und auf den "literarischen Nachweis" verweisen und die Teilenummern der Felgen bei
www.tonkinonlineparts.com (http://www.tonkinonlineparts.com)
eingeben und abchecken was da raus kommt.
Gruß
Es gibt für keine Serienfelge der 3rd Gen irgendwelche Nachweise oder amtliche Unterlagen, da die Amis sowas schlichtweg nicht brauchen. Es kommt bei diesen Eintragungen immer auf einen wohlwollenden TÜV Prüfer an, der literarische Nachweise in Form von alten Teilekatalogen oder Werbepropekten anerkennt. Diese Prüfer werden leider immer weniger und die Gesetze immer bescheuerter.
Grüße,
Oli
Hi,
vielen Dank für die Rückmeldungen. Literarische Nachweise kann ich erbringen, dass ist nicht das Ding.
Ist denn auf der Felge selbst irgendwo irgendetwas "eingepresst"?
Konkret geht es um den Nachweis der GM-Teilenummer AUF der Felge....damit sichergestellt ist, dass das kein China Nachbau ist.
Viele Grüße,
Stefan
Normalerweise sollte auf den felgen auf der sichtseite ein erhabenes GM Symbol sein, ist zumindest bei meinen felgen der 4th gen so, aber es ist auch der fall dass es zwei verschiedene felgen im DS satz gibt, "FRONT" und "BACK", teilenummern sind normalerweise im felgenstern zu finden. ich bin mir allerdings nicht sicher ob das bei den DS auch so ist. hast du bilder deiner felgen von beiden seiten?
Gruß
Leider habe ich keine Fotografien meiner Felgen und komme auch aktuell (noch) nicht dazu. Aber auf Fotos im Internet konnte ich keine Teilenummer entdecken - ich hoffe ja, das jemand schonmal seine Felgen in der Hand hatte und weiß, ob die Teilenummer da überhaupt eingeprägt ist. :-[
Leider ist auf der Nabe nur das "FRONT ONLY" bzw. "REAR ONLY" eingeprägt, die Dimension, die ET und das Wort JAPAN für das Herstellungsland. Mehr nicht. Auf den Spoke-Streben steht dasselbe nochmal von innen. Mehr nicht.
Danke Dir, Oli. :thumb:
Genau das hatte ich befürchtet. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass man im Zweifel eine Aftermarket-Felge nicht identifizieren kann... und der Prüfer umgekehrt nicht bewiesen bekommt, das die Felge am Auto original ist. >:(
Moin!
Ich vermute, dass auf den Aftermarket-Felgen nichts dergleichen draufsteht, so dass sich die originalen Felgen dadurch identifizieren lassen.
Ich stehe ja gerade vor dem gleichen Vorgang, da bei meinem Firebird auch nur die Standard-15"-Felgen eingetragen sind und ich zur neuen Saison auf 16" DS wechsel. Ich verfüge über einen guten Draht zur DEKRA, daher kein Problem.
Und sonst einfach rauf und fahren, sieht eh' kein Cop :bulle: :D
Und zur nächsten HU einfach die 15" wieder rauf packen und gut is.... :D
Ich weiß, Versicherungsschutz, Betriebserlaubnis bla bla bla..... :P
Gruß
Boris
Hilft es etwas, wenn jemand im Schein 15" oder 16" Diamond Spokes eingetragen hat und du ihm das zeigen kannst? Ich habe 15" im Schein drinstehen. Vllt helfen auch alte Werbebroschüren um zu zeigen, dass die Felgen damals drauf gehörten? Das Problem mit echt/unecht wäre damit natürlich nicht behoben...
in den Firebird Options (vorletztes Bild) sind die 16" auswählbar
Alte Werbebroschüren sollen wohl helfen, was man so hört.
Was ist denn sonst mit dem auch hier mal besprochenen GM-Heritage-Center? Die müssten doch Unterlagen dafür haben... :frage:
Gruß
Boris
Erst einmal vielen lieben Dank für das umfangreiche Bildmaterial - all das wird auf jeden Fall helfen!
Die Frage, die sich mir nebenbei stellte:
MUSS eine werksseitige Felge überhaupt zwingend eingetragen werden? Reicht nicht u.U. auch die Reifengröße aus, da man ja unterstellen könnte, das ein 16 Zoll Reifen auch wahrscheinlich auf einer 16 Zoll Felge gefahren wird?
Und wäre weiterhin nicht ein Prüfer, Gutachter oder die Polizei dazu verpflichtet, MIR zu beweisen, dass das KEINE Originalfelge ist?
Fragen über Fragen... Ich glaube fast nicht, das es damit überhaupt je Probleme geben würde.
Habe mir mal neue von CI gekauft. Original Optik und hatte bisher 4 mal Tüv und keine Probleme. Die 16er sind aber eingtragen.
Solange die Größe und die Reifen passen interesiert sich der Tüv nicht wircklich dafür.Der vom Tüv meinte auch eingtragen bekommt man eigentlich jede Felge original oder nicht. Kostet ein haufen Geld und eine Felge extra die sie zerstören ;-)
@ Stefan B :
Eine werksseitige (US-) Felge muss dann extra abgenommen und eingetragen werden, wenn das Fahrzeug als Einzelabnahme (siehe Buchstabe "E" im Fahrzeugschein bzw. Zulassungsbescheinigung) importiert wurde. Dann ist jedes Teil, welches nicht bei der Abnahme des Fahrzeugs installiert/eingetragen war, einzelabnahmepflichtig. Es kommt ja auch nicht nur auf die Größe an, sondern u.a auch auf die Belastbarkeit des materials (Stichwort Traglast).
Und die Nachweispflicht liegt auf der Seite des Fahrzeugnutzers (ähnlich der Pflicht zum Nachweis, dass man eine Fahrerlaubnis hat = Führerschein), da alles andere ja in Form von Gesetzen und Verordnungen vom Staat geregelt ist.
Probleme entstehen meist unverhofft im Rahmen von Unfällen und zwar nicht nur mit der Polizei oder einem Sachverständigen, sondern besonders gerne mit Deiner eigenen Versicherung, weil die dann nicht zahlen will und Du den Schaden aus dem eigenen Geldbeutel bezahlen darfst. Und wenn man sich dann einen Personenschaden mit schwer verletzter oder getöteter Person vorstellt, dann Mahlzeit !
P.
@ Patrick Freitag:
Danke für die rechtliche Einschätzung! In der Tat ist unter Position (17) im Fahrzeugschein der Buchstabe "E" eingetragen. Dann muss ich also davon ausgehen, dass bei der §21 Abnahme tatsächlich 15 Zoll Räder montiert waren...
Bei meinem alten V6 war das seinerzeit überhaupt kein Thema. Da waren sogar die "herausnehmbaren Glasdachhälften" eingetragen...
:thx:
Man möge mich Berichtigen wenn ich falsch liege, aber für jedes in Europa offiziell angebotene Werks-Auto, die 3.Generation wurde in Europa offiziell über OPEL-Vertragshändler angeboten, gibt es ein Datenblatt in dem alle, ab Werk, erhältlichen Modell- und Ausstattungsversionen aufgelistet sind. Diese Datenblätter sollten eigentlich auch für einen "US-Grauimport" Grundlage sein, da auch bei den "Offiziellen" keine KBA-Nummern und E-Prüfzeichen vorhanden sind.
Wie ich zu diesem Denken komme?
Mein Alltagsauto, VW Golf II, fahre ich mit 185ger, kann ihn aber auch mit 165ger, 175ger oder 195ger mit entsprechender Felge fahren, in der ZB Tei1 steht nur eine Größe 175/70R13. Auf Nachfrage bekam ich damals die Antwort mit den vorhandenen Datenblätter wo alles drinstehen würde, denn es würde den Umfang des Scheins sprengen z.B. alle vom Werk freigegebenen Rad/Reifen-Kombinationen aufzulisten.
Du hast zum Teil Recht. Die nicht in der Zulassungsbescheinigung zu findenden (anderen) Reifengrößen sind normalerweise in einer Datenbank des Kraftfahrbundesamts hinterlegt (bei Fahrzeugen mit Serienzulassungen).
Aber : ist ein Fahrzeug als Einzelabnahme in den hiesigen Verkehr gekommen (und das sind mittlerweile wohl die meisten Amis - wo sind eigentlich all die "deutschen" Modelle hin ?), sind alle Änderungen ebenfalls einzelabnahmepflichtig.
P.