F-Body-Nation

F-Body-Foren => Dritte Generation => Thema gestartet von: chieff in 11. Apr 06, 16:48

Titel: Karosse und das Verwindungsproblem
Beitrag von: chieff in 11. Apr 06, 16:48
um den vorrausgegangenen Thread nicht zu missbrauchen "http://www.f-body-nation.com/board/index.php/topic,1330.0.html"
Zitat von Firehawk
ZitatVöllig unproblematisch, da die A-Säule als tragendes Teil ausgelegt, gegebenfalls sogar einen Überschlag bis zu einer gewissen Belastung auffangen könnte. Vielmehr Probleme macht da die Grunkonstruktion der selbsttragenden Karosse mit vorderem und hinterem Hilfsrahmen. So das GM, bzw. ASC eine sehr schäbige Lösung in Form eines U-Profils im Bereich des Schwelles vernietet oder teilweise auch verschweißt hat.    Trotzdem neigt die Karosse zu enormen Verwindungen - bei extrem Leistungsstarken Motoren in diesen Karossen kam es auch schon mal vor das sich das Heck an die oberen Türkanten anlehnte!

du meinst ECK (nicht Heck?) ??
JA ich kenn das mit der Verwindung. an meiner oberen ecke der Fahrertür hat die karosse einen leichten Riss. (kann nicht genau sagen ob nur Lack oder auch das Metall.

Naja, das mit dem U-Profil hört sich ja nicht gerade berauschend an. Allerdings würde mich da gerade auch interessieren wo man was einbringen müsste (auf elegante art) um eben die stabilität zu erhöhen.  Auf der Website vom Roman ist nicht viel zu sehen. die eingeschwieste Getriebehalterung sowie die Dom-Feuerwand-streben. Aber ich denk, das allein wird die verwindung nicht großmächtig beeinflussen.

Wo ich dich gerade meine KArosse schon fast bis auf die letzte schraube zerlegt hab......wäre das ein tolles Goody ;)  :lechz:
Titel: Re: Karosse und das Verwindungsproblem
Beitrag von: Firehawk in 11. Apr 06, 17:02
Nein ich meine das Heck - ein typisches Cabrio-Problem!  ;)  Den riß im Dach kenne ich, das ist besonders ein Problem der Fahrzeuge ohne T-Tops, dort entsteht genau in der hinteren Ecke vom Seitenfenster ein Riß im Metall welcher sich im ungünstigen Fall bis auf 2 cm verlängern kann.  :skandal:  Einzige Lösung für das Problem eine Verstärkung einschweissen, welche das Arbeiten der Bleche gegeneinander verhindert.  :thumb:
Titel: Re: Karosse und das Verwindungsproblem
Beitrag von: Renne in 11. Apr 06, 17:14
das mit dem sprung im eck ist sehr interessant...tritt das nur auf wenn man höhere geschwindigkeiten fährt oder wird das auch schon durch das beschleunigen verursacht!


und kann das ganze schon bei einer geringen laufleistung auftreten oder ist das eine erscheinung bei 100 000 meilen +


lg Renne
Titel: Re: Karosse und das Verwindungsproblem
Beitrag von: chieff in 11. Apr 06, 17:27
naja, meiner hat 76tkm drauf.
Auf die Geschwindigkeit zurückzuführen kann man das eher nicht.
schon eher durch die Kräfte die versuchen den Motorblockund das Getriebe gegen die Umdrehungsrichtung zu drehen und Spannungen in der Karosse die duch das auf und abfedern der achsen erzeugt werden.
So denk ich mir das zumindest.

Bleibt nur noch die frage wie man die Karosse selber in dieser angelegenheit aufwertet.
Die Trägerprofile mit 2 mm starken U-Profil nochmals verstärken oder querstreben einschweisen......????
Titel: Re: Karosse und das Verwindungsproblem
Beitrag von: Firehawk in 11. Apr 06, 21:32
Weder noch! Die Risse treten meist auf beiden Seiten auf und sind eher auf einen Konstruktionsmangel + das miese WS 6 Fahrwerk zurückzuführen. Die T-Top Fahrzeuge leiden jedenfalls nicht unter diesem Problem, da Vorderbau und Heck ohne großen Wiederstand über die Stützstrebe Ihre Energie abbauen können. Die Hauptursache für die Risse ist das mit viel zu harten Federn versehene WS 6 Fahrwerk. Kurze harte Schläge dringen ungefiltert bis zur letzten Schraube durch und lassen die Karosse in Ihren Grundfesten erzittern, die Dämpfer hingegen sind zu weich und lassen den Wagen bei schnell gefahrenen Bodenwellen aufschaukeln, was eine Axiale Verwindung zur Folge hat. Eine bessere Lösung wäre, etwas weichere Federn und straffere Dämpfer. Bei den geschlossenen V6 Modellen ist dieser Schaden nahezu nie festzustellen, was nicht heißen soll das es Ihn dort nicht auch geben kann.  ;)

Wie gesagt, einen Trans Am 3rd Gen. so zu versteiffen, das dies Problem nicht mehr auftritt sollte einiges an Arbeit erfordern - wie oben schon geschrieben wäre die einfachste Lösung das Problem der Verwindung zu akzeptieren und diese Stellen einfach mit einem zusätzlich im Dach verschweißten Metallstreifen zu festen.  ;) :thumb:
Titel: Re: Karosse und das Verwindungsproblem
Beitrag von: supabird in 12. Apr 06, 09:44
Als einfachste Lösung zum Verstärken bieten sich Subframe-Connectors an, die den vorderen und hinteren Rahmen miteinander verbinden und so für zusätzliche Stabilität sorgen. Ob das reicht, um die Risse zu vermeiden, bin ich mir nicht sicher, aber es ist zumindest schonmal ein Anfang.

Andreas
Titel: Re: Karosse und das Verwindungsproblem
Beitrag von: chieff in 12. Apr 06, 11:09
hmm, das Wort kenn ich ;) nur kann ich mir darunter bildlich gerade nix vorstellen.
Titel: Re: Karosse und das Verwindungsproblem
Beitrag von: Firehawk in 12. Apr 06, 12:05
Das sind Stützstreben welche die Verwindungen redzuzieren, diese werden meist Diagonal vom vorderen zum hinteren Hilfsrahmen unter dem Fahrzeug montiert - es gibt aber auch andere, gegen die Risse im Dach helfen Sie leider nicht bzw. nur wenig!  ;)
Titel: Re: Karosse und das Verwindungsproblem
Beitrag von: chieff in 12. Apr 06, 15:52
ah, ok, Ich dachte jetzt eher an längsverbinder, aber diagonal is eh besser gegen Verwindungen.

Mir ist eh beim liegen unterm Auto aufgefallen, das gerade an der Beifahrerseite der Boden realtiv gerade ist. keine Großartigen Profile ect.
Das einzige größere Platzproblem is in der Mitte. Da dort Getriebe, Kardanwelle und Mittelrohr durchlaufen und somit relativ wenig platz vorhanden ist. ..... :(