Hi folks !
Musste bei meinem 87er Firebird das rechte Traggelenk ausbauen.
Habe ein neues von Moog (K6145T). Doch leider ist das Aufnahmeloch wohl etwas geweitet, denn so richtig fest sitzt das neue trotz Verwendung der C-Clamp (manuelle Presse) leider nicht (kann man selbst mit einem Holzklotz wieder ohne Aufwand rauskloppen). So gehts defintiv nicht auf die Räder oder gar auf die Straße!
Hat jemand einen veritablen Lösungsansatz ?
Grundsätzlich sollte man ja z.B. am Querlenker nix schweißen, aber wie sieht es aus mit ein paar Schweißpunkten in der Traggelenk-Aufnahme, um das Loch einfach wieder etwas enger zu gestalten und anschließend das Traggelenk satt einpressen zu können ?
P.
Bestünde (finanziell) die Möglichkeit, zwei (!) neue Querlenker zu kaufen?
Vielleicht kommt ja noch jemand um die Ecke, und sagt "bekanntes Problem, mach einfach XY...", aber in diesem Fall würde ich von meinem Fachwissen her eher die oben genannte Möglichkeit in Betracht ziehen. ;)
Gruß, Bernd
Neue Querlenker gibt es für die 3rd Gen. leider (noch) nicht. Kannst nur z.B. die tubularen von Spohn, UMI oder BMR kaufen, die jedoch keine ABE haben.
Gebrauchte habe ich schon mal ersteigert. Wenn es jedoch eine Möglichkeit gibt, die originalen weiter zu verwenden, wäre mir das lieber, zumal ich bereits die Querlenkerbuchsen erneuert habe.
P.
Es sind ja blechteile und an der Stelle wo das traggelenk sitzt gebördelt oder tiefgezogen.
Vielleicht kann man mit einem rohr im passenden Durchmesser unter der Hydraulik Presse das Blech etwas stauchen um so den Durchmesser für das gelenk etwas enger zu machen
Zitat von: Saberrider in 30. Aug 20, 16:27
Es sind ja blechteile und an der Stelle wo das traggelenk sitzt gebördelt oder tiefgezogen.
Vielleicht kann man mit einem rohr im passenden Durchmesser unter der Hydraulik Presse das Blech etwas stauchen um so den Durchmesser für das gelenk etwas enger zu machen
Das wäre jetzt auch die einzige Idee, die ich dazu gehabt hätte...von Schweißen würde ich bei dem Prägeblech abraten. Ich habe auch die Moog Problem Solver vor zwei Jahren eingebaut und hatte keinerlei Probleme. Es dürfte also "eigentlich" nicht am Lager liegen.
Grüße,
Oli
Ok, danke schon mal für Eure Statements !
@ dentono
Zur Erweiterung meines Horizontes : warum würdest beim Prägeblech hinsichtlich des Schweißens abraten ? Wegen der "Dicke" des Materials ? Oder wegen der thermischen Belastung ? Ich dachte ja nur an ein paar Schweißpunkte in ausreichender Anzahl zu Verengung des Lochdurchmessers, nicht an ein Durchschweißen/ Auftragschweißen rundum.
Allerdings kommt mir grad in den Sinn : an tragenden Teilen darf meines Wissens nur TÜV-konform geschweißt werden, d.h. ein Karosseriebauer müsste da doch was machen können. Ich frag mal um die Ecke den...
P.