F-Body-Nation

F-Body-Foren => Dritte Generation => Thema gestartet von: Macbeth in 08. Aug 10, 12:20

Titel: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Macbeth in 08. Aug 10, 12:20
Hi,
meine Fibi hat zwar erst 37.000 km runter aber die Plörre im Getriebe ist trotzdem schon 18 Jahre alt und ich würde sie gerne wechseln bzw. wechseln lassen.
Was gilt es unbedingt zu beachten? (Dichtungen, Filter, Vorgehensweise, usw.)

Danke und Gruß
Stephan
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Rockbert in 09. Aug 10, 10:53
Hi, ist eigentlich nicht schwer, die in der Werkstatt sollten das auch wissen.
Getriebeölwanne abschrauben, Öl rauslaufen lassen (alles wird nicht rauskommen, da noch etwas im Wandler bleibt),
dann Filter wechseln und neue Dichtung für die Ölwanne einsetzen (wichtig dabei, keine zusätzliche Dichtmasse verwenden, da diese sonst den Rücklauf eines Servos verstopfen könnte,
die wird auch so Dicht sein wenn Du das richtige Anzugsmoment auf die Schrauben gibst!) und festschrauben.
Dann das neue Öl durch den Einfüllstutzen in Motorraum füllen und fertig.
Ölmenge dürfte je nachdem wieviel ausgelaufen ist ca. 5-7L sein.
Es empfiehlt sich bei solchen Arbeiten ein Heynes Repair Manual zur Hand zu haben  ;)

Gruß
Robert

EDIT: Ach ja, ein Set mit Filter und Dichtung bekommst du für ein paar Euro bei www.cars-stripes.com
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: andy in 09. Aug 10, 11:05
Genau...
Für den Ölwechsel empfiehlt sich eine Hebebühne. ist schon etwas mühselig unterm Auto rumzukrabbeln wenn man nur Böcke hat. Es ist dann sehr fummelig die Ölwanne mit den 5-6 Litern Öl rauszubalancieren ohne sich das Zeug über den Wanst zu giessen (hust)  :D

Entferne alle Schrauben bis auf die Reihe vor dem Motor (nur lösen) dann eine Auffangwanne drunter und mit einem Schraubendreher die Wanne abhebeln, an den vorderen Schrauben bleibt die Wanne hängen, so kommt nicht gleich das ganze Öl raus. Sicher gehen das Du den Dichtungsring vom Filter aus dem Getriebe holst, der bleibt manchmal in der Bohrung hängen wenn man den Filter abzieht. Die Schrauben mit 20 Nm gleichmässig anziehen, immer abwechseln links rechts, sonst verzieht sich die Dichtfläche.

Anbieten würde sich eine Nachrüstwanne mit Ablassschraube, damits beim nächsten mal einfacher geht. Oder Du rüstest Dir eine Ablassschraube in der originalen Wanne nach.  :thumb:
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Macbeth in 21. Aug 10, 21:32
Super! :thumb: Vielen Dank für die Infos. Das ist alles was ich wissen wollte und sollte.
Teile sind bestellt!  :java:

Grüße
Stephan



Hi,
haben heute das Getriebeöl gewechselt, hat alles soweit geklappt. Dann haben wir das Getriebe neu befüllt und nach etwa 4,5 Litern hat der Stab die Grenze von "Hot" schon deutlich überschritten. Kann das sein? Kommt mir so wenig vor. Sollte ich den Überschuss wieder absaugen?

Danke und Grüße
Stephan
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: andy in 21. Aug 10, 21:45
Falsch gemessen!

-Motor laufen lassen!!
-ALLE Gangstufen einmal durchschalten
-Peilstab ziehen und ablesen

Bei kaltem Motor und Getriebe sollte der Ölstand genau an der ersten kreisrunden Markierung sein, oder etwas darüber
Bei warm gefahrenen Motor (kein Stadtverkehr vorher!) sollte der Ölstand unter der Full Hot Markierung stehen, ganz oben nur wenn Automat strapaziert wurde (Stau, stop 'n go)

Nicht vergessen, Getriebeöl beim Automaten nur mit laufendem Motor! Auch wenn Dich die Passanten blöd angucken  :cheesy:
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Macbeth in 22. Aug 10, 14:18
Hi Andi,
danke für den Tip, hätte ja auch mal den Peilstab durchlesen können. Es steht bei kaltem Motor jetzt an der ersten Rundung des Peilstabes, also noch ein Stück weg von "cold". Soll ich noch nen Schluck nachkippen oder erstmal ne Überlandfahrt machen und sehen was Sache ist?

Danke und Grüße
Stephan
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: andy in 22. Aug 10, 20:01
Das passt so... 
jetzt vielleicht als Gegenstück bei heissgefahrenem Getriebe messen (Full hot, oberster Anschlag/Markierung, dann bist Du sicher  :thumb:
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: thomas1976 in 15. Jan 11, 16:21
Zitat von: Macbeth in 21. Aug 10, 21:32haben heute das Getriebeöl gewechselt, hat alles soweit geklappt. Dann haben wir das Getriebe neu befüllt und nach etwa 4,5 Litern hat der Stab die Grenze von "Hot" schon deutlich überschritten. Kann das sein? Kommt mir so wenig vor. Sollte ich den Überschuss wieder absaugen?

th700r4 enthält im ganzen ca 11 L, in der Oelwanne sid ca 3 L.

Ich sauge die ca 3L aus der Oelwanne, fülle ca 3 L frishes Oel rein, starte motor 30 sekunden un wiederhole den ganzen prozess 2 mahl.
Nach ca 200km wiederhole ich das ganze nochmal, ca 200km später nim ich die Wanne runter und ersetze den filter und fülle das Oel.
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Firehawk in 16. Jan 11, 10:27
Sehr vorbildlich, da spülende Funktion! Aber wenn man alle 1-2 Jahre das Getriebeöl konventionell wechselt sollte man auch mehr als nur auf der sicheren Seite sein (zumindest bei einem Hobbyfahrzeug mit überschauberer KM-Laufleistung!). ;)
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: andy in 16. Jan 11, 13:18
Zitat von: thomas1976 in 15. Jan 11, 16:21
Ich sauge die ca 3L aus der Oelwanne, fülle ca 3 L frishes Oel rein, starte motor 30 sekunden un wiederhole den ganzen prozess 2 mahl.
Nach ca 200km wiederhole ich das ganze nochmal, ca 200km später nim ich die Wanne runter und ersetze den filter und fülle das Oel.

:o Hab ich das richtig verstanden, Du hast vor jedem Ölwechsel 12 Liter neues Öl durchgespült und brauchst nochmal 3 Liter zum endgültigen befüllen?

Was glaubst Du wozu der Filter da ist? Das ist absolut nicht notwendig und nur teuer. Das Getriebe hat mehr davon wenn es einfach nur sachgemäss verwendet wird.  ;)
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: camarotom in 16. Jan 11, 13:25
Einmal gespült sollte ausreichen wenn man den Wagen kauft, dann hat man schon viel von dem alten Zeug aus dem Ölkreislauf von Getriebe, Wandler, Kühler etc. rausgeholt, den Rest macht wie andy schon sagt der Filter.
Das Spülen kann man alle paar Jahre mal wiederholen; bei jedem Wechsel ist das m.E. auch beim empfindlichen TH700R4 nicht notwendig. Akkurater Ölstand und pflegliche Behandlung sind beim Standard-700er mindestens genauso wichtig wie sauberes Öl.
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: starfinder in 16. Jan 11, 20:02
welches automatic öl ist zum tauschen interessant?
wo besorgt ihr euch günstig das öl und den filter?
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: camarotom in 16. Jan 11, 20:20
Zitat von: starfinder in 16. Jan 11, 20:02
welches automatic öl ist zum tauschen interessant?
wo besorgt ihr euch günstig das öl und den filter?

Die erste Frage verstehe ich irgendwie nicht, denn das Automatiköl (ATF) wird bei den US-Cars zumeist in Intervallen gewechselt. Je nach Anforderung bzw. Nutzungsprofil des Kfz auch mal früher. In der Regel liegt so ein Wechselintervall zwischen rund 80000 und 120000km. Die genauen Angaben stehen im Owners Manual.  ;)

Zum Wechseln interessant ist für mich immer das ATF bei einem gebrauchten Neuerwerb, da wird das pauschal getauscht evtl. sogar so ähnlich wie oben beschrieben gespült wobei ich das Öl denn meist nach 500km nochmal wechsel und dann nach 1000km nochmal. Natürlich immer mit Filter.

Filter kannst Du bei den einschlägigen Ersatzteilieferanten beziehen, wer am Filter spart riskiert "das Leben" seines Automatikgetriebes.

ATF bestelle ich hier (http://www.oelshop24.de/) (den Tip habe ich von Kaltmacher) und zwar das ATF22 von Aral, das hat die Spezifikation ATF Dexron IID und ist für meine Kfz geeignet; das ATF55 ist ein ATF Dexron III und deckt eigentlich das IID mit ab. Auch wenn das III preiswerter als das IID ist, bleibe ich beim IID da habe ich noch keine negativen Erfahrungen mit gemacht.
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: thomas1976 in 16. Jan 11, 21:02
Dexron III gehört in den 700r4. Vershidene hersteller produzieren Dexron III.

Nach Hersteller sollte man das Automatengetriebe öl, bei 160000km austaushen oder alle 25000km bei heavy duty gebrauch.

Oel wird gevechselt wegen Wiskosität verlust, nicht weil der Filter werstopft ist.

Oelwanne runter, neuer Filter rein un ca 3-4 L neues Oel rein gemisht ist ein Service und nicht ein Oelwechsel.

Das Oel zuerst zu "regenerieren" vor dem filter austaush ist nicht neu and habe nicht ich erfunden.


Zitat von: andy in 16. Jan 11, 13:18Hab ich das richtig verstanden, Du hast vor jedem Ölwechsel 12 Liter neues Öl durchgespült und brauchst nochmal 3 Liter zum endgültigen befüllen?

Was glaubst Du wozu der Filter da ist? Das ist absolut nicht notwendig und nur teuer. Das Getriebe hat mehr davon wenn es einfach nur sachgemäss verwendet wird.  ;)

Ich werstand shon was du meinst, aber du solltest das am besten mit Firehawk diskutieren, ich habe nie was von spülen gasagt.
Zitat von: Firehawk in 16. Jan 11, 10:27
Sehr vorbildlich, da spülende Funktion!

Es ist ein sicherer weg das Oel zu wechsel.

Bei sehr altem gebrauchtem und/oder leicht uberhitztes Oel, hat es sicher auch eine spülende funktion.
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: starfinder in 16. Jan 11, 22:15
ich habe meinen 89er T/A erst seit kruzem und ist beim restaurieren.
deshalb möchte ich sicher gehen und alle flüssigkeiten mitwechseln.
wie bekommt man am besten das gesamte (oder fast) gesamte alte getriebeöl aus dem getriebe raus? so wie oben beschrieben?
oder geht das auch aufeinmal?

ich hätte auf die schnelle dieses angebot gefunden:
http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170584906967&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Firehawk in 17. Jan 11, 00:22
Dazu müßtest Du das Getriebe ausbauen und den Wandler leeren!  ;)
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: camarotom in 17. Jan 11, 07:50
Sorry Fremder (eine Vorstellung unter "Speakers Corner" wäre nett um mehr über Dich und Deinen F-Body zu erfahren ;) ), das möchte ich nicht so stehen lassen:

Zitat von: thomas1976 in 16. Jan 11, 21:02
Dexron III gehört in den 700r4. Vershidene hersteller produzieren Dexron III.

Das mag Deine Überzeugung sein, DEXRON II reicht für das TH700R4 aus und ist von GM dafür freigegeben, DEXRON IIE oder DEXRON III kann man einfüllen; selbst in dem Manual unserer 1989er Corvette steht das so drin, bei meinem ehemaligen 1989er Van G20 mit TH700R4 auch.
Erst beim 4L60E (ab 1994 meine ich war das) ist das DEXRON IIE als Mindestspezifikation und dann später (genaus Angaben habe ich nicht, da bitte im manual nachsehen ! ) das DEXRON III für das Automatikgetriebe von GM in den F-Bodies vorgeschrieben.

Das DEXRON II wird auch von vielen Herstellern produziert, ich habe nur ein Beispiel genannt, nämlich das was ich verwende und wo ich es beziehe.

Zitat von: thomas1976 in 16. Jan 11, 21:02
Nach Hersteller sollte man das Automatengetriebe öl, bei 160000km austaushen oder alle 25000km bei heavy duty gebrauch.

Es gibt Hersteller die das als Dauerfüllung vorsehen, die 25000km gelten bei den F-Bodies für ein bestimmtes Nutzungsprofil (bei Vans und Trucks steht da noch was von towing etc.) :
- In heavy city traffic where the outside
temperature regularly reaches 90°F (32°C) or
higher.
- In hilly or mountainous terrain
und die für die F-Bodies empfohlenen 160000km halte ich persönlich gerade beim TH700R4/4L60 für ein wenig spät
Vielleicht sollte ich mich zu meinen vorigen Post korrigieren, ich mache "den Service" mit dem ATF zwischen 80000 und 120000km je nach Anforderung.

Zitat von: thomas1976 in 16. Jan 11, 21:02
Oel wird gevechselt wegen Wiskosität verlust, nicht weil der Filter werstopft ist.

Viskositätsverlust macht irgendwie keinen Sinnn (ist mir im Gegensatz zum Motoröl bei ATF auch unbekannt bzw. scheint keine so große Rolle zu spielen), wenn das bei Automatikgetrieben mittlerweile als Dauerfüllung vorgesehen ist und nur der Filter gewechselt wird.
Beim TH700R4/4L60 ist allerdings ein Austausch des in der Ölwanne befindlichen Öls und des Filters durch die Konstrukteure vorgesehen, um den Abrieb der Kupplungen des Bremsbandes und auch metallischen Abrieb zu entfernen, der sich an dem noch hoffentlich vorhandenen Magneten in der Ölwanne befindet.
Bei einem verstopften Filter bekommst Du Funktionsstörungen da die Ölpumpe aufgrund Ölmangels den erfoderlcihen Öldruck nicht mehr sicherstellen kann.

Zitat von: thomas1976 in 16. Jan 11, 21:02
Oelwanne runter, neuer Filter rein un ca 3-4 L neues Oel rein gemisht ist ein Service und nicht ein Oelwechsel.
Von mir aus nenne es Service oder ein Wechsel des in der Ölwanne befindlichen Öls inklusive Filter ;)

Zitat von: thomas1976 in 16. Jan 11, 21:02
Das Oel zuerst zu "regenerieren" vor dem filter austaush ist nicht neu and habe nicht ich erfunden.
Unter "regenerieren" verstehe ich das was man mit dem Kühlmittel der Klimaanlage macht, die "alte" Flüssigkeit entnehmen, reinigen und wieder in das System zurückführen, ggf. auf die Sollfüllmenge ergänzen.
Mittlerweile gibt es Betriebe mit Gerätschaften, die ähnlich verfahren und das ganze Getriebe spülen.

Zitat von: thomas1976 in 16. Jan 11, 21:02
Es ist ein sicherer weg das Oel zu wechsel.
Das wollte und werde ich nicht in Abrede stellen nur ob es jedesmal notwendig ist sehe ich etwas anders.

Zitat von: thomas1976 in 16. Jan 11, 21:02
Bei sehr altem gebrauchtem und/oder leicht uberhitztes Oel, hat es sicher auch eine spülende funktion.
Was verstehst Du unter "leicht überhitzt" ?
Die optimalen Temperaturen für das ATF liegen zwischen ca. 80 und 107°C (175 - 225°F) Öltemperatur, ab ca. 115°C (240°F) beginnen Additive im ATF auszukochen, das Öl korrodiert und verliert so zeimlich alle Eigenschaften die es braucht, da könnte man dann auch Wasser einfüllen. Der Prozeß ist selbst durch sofortige Abkühlung nicht umkehrbar.
Wer dann lustig weiterfährt riskiert sein Getriebe, denn ab ca. 125°C (260°F) beginnen sich die Dichtungen und Gummis zu verhärten, das Getriebe kann undicht werden, und ab ca. 145°C beginnen dann Kupplungen und Bremsband zu rutschen, dananch werden die Beläge dann irgendwann verbrennen und dann ist Feierabend.
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: thomas1976 in 17. Jan 11, 13:03
Zitat von: camarotom in 17. Jan 11, 07:50Das mag Deine Überzeugung sein,... das DEXRON III für das Automatikgetriebe von GM in den F-Bodies vorgeschrieben.
Nein nicht meine überzeugung, und danke das du es gerade noch konfirmiert hast.
In dritte generation F-body's 700r4 gehört Dexron III.

Zitat von: camarotom in 17. Jan 11, 07:50Es gibt Hersteller die das als Dauerfüllung vorsehen, die 25000km gelten bei den F-Bodies für ein bestimmtes Nutzungsprofil (bei Vans und Trucks steht da noch was von towing etc.) :
- In heavy city traffic where the outside
temperature regularly reaches 90°F (32°C) or
higher.
- In hilly or mountainous terrain
und die für die F-Bodies empfohlenen 160000km halte ich persönlich gerade beim TH700R4/4L60 für ein wenig spät
Vielleicht sollte ich mich zu meinen vorigen Post korrigieren, ich mache "den Service" mit dem ATF zwischen 80000 und 120000km je nach Anforderung.
Danke für das konfirmieren, noch ein mal.
Mit 120000km würde ich shon sicher machen das wenigstens 9L neues Dexron III in dem Getriebe sind.

Zitat von: camarotom in 17. Jan 11, 07:50Das wollte und werde ich nicht in Abrede stellen nur ob es jedesmal notwendig ist sehe ich etwas anders.
Danke. Für ein Oelwechsel, gibts nich viele warianten.

Zitat von: camarotom in 17. Jan 11, 07:50Die optimalen Temperaturen für das ATF liegen zwischen ca. 80 und 107°C (175 - 225°F) Öltemperatur, ab ca. 115°C (240°F) beginnen Additive im ATF auszukochen, das Öl korrodiert und verliert so zeimlich alle Eigenschaften die es braucht, da könnte man dann auch Wasser einfüllen. Der Prozeß ist selbst durch sofortige Abkühlung nicht umkehrbar.
Wer dann lustig weiterfährt riskiert sein Getriebe, denn ab ca. 125°C (260°F) beginnen sich die Dichtungen und Gummis zu verhärten, das Getriebe kann undicht werden, und ab ca. 145°C beginnen dann Kupplungen und Bremsband zu rutschen, dananch werden die Beläge dann irgendwann verbrennen und dann ist Feierabend.
Zum beispiel ein Bergstrassen sprint.

Tolle detaillierte Themperatur beshreibung, so genau habe ich das nicht gewusst.
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: camarotom in 17. Jan 11, 13:21
@thomas1976

Sei doch so gut mach mich schlau und nenne mir die Quellen woher Du weisst das in die 3rd Gen F-Bodies in das 700er DEXRON III kommt, denn mit später meine ich die 4L60E in den 4th Gen. insofern habe ich Dich nicht bestätigt, das war wohl etwas mißverständlich.
Im Manual des 1993er Camaro und Firebrid ist es genauso aufgeführt wie ich es geschrieben habe, DEXRON II, IIE oder III.

Warum kann in das TH700R4 der leistungsstärkeren Corvette DEXRON II eingefüllt werden und bei den F-Bodies nicht?
Mir ist kein Service Bulletin von GM bekannt in dem das mit dem DEXRON III festgelegt wurde, falls es so eines gibt wäre ich für die Information dankbar.
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: thomas1976 in 17. Jan 11, 13:35
Zitat von: starfinder in 16. Jan 11, 22:15
ich habe meinen 89er T/A erst seit kruzem und ist beim restaurieren.
deshalb möchte ich sicher gehen und alle flüssigkeiten mitwechseln.
wie bekommt man am besten das gesamte (oder fast) gesamte alte getriebeöl aus dem getriebe raus? so wie oben beschrieben?
oder geht das auch aufeinmal?
Das ist ein traditionellen und sicheren worgang das Oel zu wechseln, kann ich soweit nur empfehlen. Dexron III ist das korrekte Oel, ca 11 L.

Zitat von: camarotom in 17. Jan 11, 13:21
@thomas1976

Sei doch so gut mach mich schlau und nenne mir die Quellen woher Du weisst das in die 3rd Gen F-Bodies in das 700er DEXRON III kommt, denn mit später meine ich die 4L60E in den 4th Gen.
Im Manual des 1993er Camaro und Firebrid ist es genauso aufgeführt wie ich es geschrieben habe, DEXRON II, IIE oder III.
Warum kann in die leistungsstärkere Corvette DEXRON II verwendet werden und bei den F-Bodies nicht?
92 Thirdgen's Service manual. Da es sich um Thirdgen's 700r4/4L60 handelt.

Material komponenten können sich über Jahren ändern, jeder ist auch frei das Oel zu benutzen und testen wie er will, das risiko gehört in dem fall auch dazu.
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: camarotom in 17. Jan 11, 17:43
Zitat von: thomas1976 in 17. Jan 11, 13:35


Zitat von: camarotom in 17. Jan 11, 13:21
@thomas1976

Sei doch so gut mach mich schlau und nenne mir die Quellen woher Du weisst das in die 3rd Gen F-Bodies in das 700er DEXRON III kommt, denn mit später meine ich die 4L60E in den 4th Gen.
Im Manual des 1993er Camaro und Firebrid ist es genauso aufgeführt wie ich es geschrieben habe, DEXRON II, IIE oder III.
Warum kann in die leistungsstärkere Corvette DEXRON II verwendet werden und bei den F-Bodies nicht?
92 Thirdgens Service manual. Da es sich um Thirdgens 700r4/4L60 handelt.

Material komponenten können sich über Jahren ändern, jeder ist auch frei das Oel zu benutzen und testen wie er will, das risiko gehört in dem fall auch dazu.

Mhh das macht mich jetzt aber stutzig, denn in den General Motors MVMA (Motor Vehicle Manufacturers Association) Specifications vom 1992er Camaro steht DEXRON II als empfohlene Flüssigkeit für das TH700R4. Beim 1993er Camaro ist für das 4L60 DEXRON IIE eingetragen, beim 1994er 4L60E auch DEXRON IIE.

Also ist es unbedenklich DEXRON II oder IIE in den TH700R4 zu verwenden, natürlich auch DEXRON III.

Allerdings muss ab 1995 in den 4L60E DEXRON III verwendet werden, da diese als einzige Flüssigkeit in den MVMA Specifications eingetragen ist und die hier verwendeten Materialien nicht verträglich mit den DEXRON II oder IIE sind.

Ist das Service Manual original GM? Im originalen Service Manual von GM unserer Corvette steht auch DEXRON II drin.
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: andy in 17. Jan 11, 17:58
Wenn ihr wählen könntet, wem schenkt ihr mehr Glauben in Bezug auf das zu verwendene Hydrauliköl  :D

Das Bild stammt aus dem 1989 Shop Manual, offizielles GM Dokument. Da gabs das TH700r4 im F-Body schon
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: camarotom in 17. Jan 11, 19:37
Nichts anderes habe ich erwartet wenn es schon im offiziellen GM Service/Shop Manual für die 1989er Corvette steht und im MVMA Spec für den 1992er Camaro auch (auch ein offizielles GM Dokument, beim GM Heritage Center abrufbar, für fast alle Chevrolet-Modelle bis Modelljahr 2007) beide mit TH700R4 ;)
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: thomas1976 in 17. Jan 11, 22:42
Zitat von: camarotom in 17. Jan 11, 17:43Mhh das macht mich jetzt aber stutzig, denn in den General Motors MVMA (Motor Vehicle Manufacturers Association) Specifications vom 1992er Camaro steht DEXRON II als empfohlene Flüssigkeit für das TH700R4. Beim 1993er Camaro ist für das 4L60 DEXRON IIE eingetragen, beim 1994er 4L60E auch DEXRON IIE.

Also ist es unbedenklich DEXRON II oder IIE in den TH700R4 zu verwenden, natürlich auch DEXRON III.

Allerdings muss ab 1995 in den 4L60E DEXRON III verwendet werden, da diese als einzige Flüssigkeit in den MVMA Specifications eingetragen ist und die hier verwendeten Materialien nicht verträglich mit den DEXRON II oder IIE sind.

Ist das Service Manual original GM? Im originalen Service Manual von GM unserer Corvette steht auch DEXRON II drin.
Ya du hast recht, es steht DEXRON-IIE (gm # 12345881), es ist im original S-9210-F Service manual.

Muss mahl durchblättern, weis nicht warum ich Dexron III im kopf hatte.
Bild
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: PontiacV8 in 17. Jan 11, 23:15
...nachdem Dexron III rauskam, wurde in den offiziellen GM-Werkstätten dieses auch verfüllt....da GM dies quasi als offziellen Nachfolger für Dexron II ansetzte und dies auch dann zur Verfüllung empfahl...

...in meinem 1991er Firebird-Werkstatt-Manual steht natürlich auch noch Dexron II....im 1997er Werkstatt-Manual meines Cadillacs Dexron III...

...mittlerweile ist es Dexron VI, das als Nachfolger erschien und das GM für die meisten "Anwendungen" empfiehlt (Ausnahme sind bestimmte Servolenkungen und Schaltgetriebe, in die je nach Fahrzeug ja auch ATF verfüllt ist)
...das 6er fahre ich nun auch...:D

...entscheidend ist insofern nur die Abwärtskompatibilität, die bei den höher "nummerierten" Dex gegenüber den "niedrigeren" Dex gegeben ist und die entsprechende Freigabe seitens GM...umgekehrt sollte man natürlich kein Dexron II in einem Fahrzeug fahren, bei dem schon ab Werk Dexron III vorgeschrieben ist...

http://www.gm.com/experience/technology/gmpowertrain/transmissions/DEXRON_VI_Service_Fill_Release_30NO07.doc

http://www.grandprixforums.net/website/Docs/TSB/04-07-30-037C_DEXRON(R)-VI.pdf


Grüßle, Heiner
Titel: Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Firehawk in 17. Jan 11, 23:52
Dem ist nichts hinzuzufügen!  :thumb:  Und nun denke ich ist alles was gesagt werden mußte raus, alles was jetzt noch kommt .................  :bulle:
Titel: Antw:Re: Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: LarZ in 29. Mär 12, 10:53
Zitat von: andy in 09. Aug 10, 11:05
Die Schrauben mit 20 Nm gleichmässig anziehen, immer abwechseln links rechts, sonst verzieht sich die Dichtfläche.

Im Chilton steht was von 16NM, machen die 4NM mehr etwas aus?
Dort wird auch eine zusätzliche Dichtmasse verwendet. Allerdings hatte ich das mit dem verstopften Servorücklauf wo anderes schon einmal gesehen, von daher kann das wohl nicht gut sein.
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: petrolhead in 29. Mär 12, 11:33
Die Bücher von Chilton/Haynes sind mit Vorsicht zu genießen was solche Angaben betrifft, denn da wurde vieles mittels "copy&paste" über die verschiedenen Modelle weiterverwendet. So kommt es auch oftmals dazu dass Bilder nicht zum Fahrzeug gehören, Diagramme nicht stimmen (z.B. EGR, Vapor-System).
Andy hat diese Angabe aus dem GM-Service- bzw. Shop-Manual passend zu seinem Fahrzeug.
Das empfehle ich, wie schon so oft, dem geneigten Selbstschrauber als wirklich sinnvolle Investition. Das ist für mich das allererste was bestellt wird (neben allen Filtern, Kerzen, Riemen, Flüssigkeiten und ggf. Bremsbelägen und Reifen) wenn ein "neues" US-Car ins Haus kommt.

Mit weniger Drehmoment kann man nichts kaputt machen, ggf. wirds evtl. schwitzen oder gar undicht.
Ich warne nochmals wegen der angesprochenen Problematik vor der Verwendung der RTV-Dichtmasse, die beim "US-Car-Bastler", neben Panzer-Tape (stabiles Gewebeklebeband) "Lüsterklemmen" und Kabel und Blechschrauben aller Art, einen Allheilmittelstatus zu haben scheint ;)
Wer keine verzogene Ölwanne hat und seinem Kfz was gutes gönnen möchte der kann auch eine Dichtung aus Gummi/Neopren (meist mit integriertem Blechstreifen wie die Ölwannendichtung der SBC nach 1986, gibts mittlerweile auch für die SBC vor 1986) verwenden; die sind aber nicht preiswert, dafür aber mehrfach verwendbar.
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Swissfirebird in 16. Mär 14, 20:59
Hallo Leute

Hab zwar denn Firebird 4te Gen, ist sicher das selbe. Wie muss die Farbe vom Automatic Getriebeöl sein? Meiner ist rötlich und durchsichtig.

Gruss
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: andy in 17. Mär 14, 08:54
Passt!
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: KHB in 17. Mär 14, 16:40
Vieleicht eine doffe Frage, aber wo bekomm ich so ein Manual her ?
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: andy in 17. Mär 14, 18:01
Meines, in gedruckter Form, habe ich mal gebraucht aus dem Epay gekauft, es gab aber mittlerweile eine viel elegantere Variante, eine DVD mit allen 1200 Seiten und Suchfunktion! Die hab ich vor einigen Jahren aus dem US-Epay gekauft.

Such mal nach "Shop Manual Chevrolet Camaro DVD" (und Variationen davon) Dein IROC ist ein 87er? Dann passen alle Manuals von 85-87, natürlich geht ein 89 oder 90er auch, mit geringfügigen Abweichungen.

Mittlerweile gibt es die auch wieder als Papierform, offenbar eine autorisierte Repro (http://www.ebay.com/itm/1988-Chevrolet-Camaro-Shop-Service-Repair-Manual-Engine-Drivetrain-Electrical-OE-/130741226755?pt=Motors_Car_Truck_Parts_Accessories&fits=Make%3AChevrolet%7CModel%3ACamaro&hash=item1e70c8cd03&vxp=mtr)

PS.. Leider sind mittlerweile bei allen Verkäufern in den USA die Versandkosten explodiert. 62$ für ein dickes Buch aus den USA  :ugly:
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: KHB in 18. Mär 14, 10:37
Zurück zum Getriebeölwechsel,
War gerade bei einer Werkstatt in Regensburg der nur Getriebe macht. Er wollte mir keinen Ölwechsel mehr machen auf Nachfrage. Hätte zwar alles an Geräten aber ich sollte solange es einwandfrei läuft es in Ruhe lassen und nur nachfüllen.  Er sagt bei dem Alter wäre ein Wechsel eher  schlecht. Er meinte die alten Dichtungen und der Abrieb würde nur gelöst und aufgewirbelt und die Gefahr besteht das er irgendwo eingesaugt wird und was verstopft.
Er hatte schon des öfteren das Problem gehabt das nach einen Ölwechsel nichts mehr ging und deshalb macht er es nicht mehr.
Was haltet ihr davon?
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: basti86 in 18. Mär 14, 12:47
Ich habe nun meinen firebird 3.gen V6 4 jahre und wollte ebenfalls in den nächsten Tagen das getriebeöl wechseln. Wo dran merke ich denn das ich es wechseln muss? Bewege meinen firebird zu 95% im unteren drehzahlbereich und einen schaltvorgang merkt man kaum. Außer bei vollgas dann gibt das schon n kleinen Ruck. :D bin mal wieder ratlos ... habe aber zur hilfe dieses heyndes Reparaturbuch . :thx:

sehr interessant hier solche themen zu verfolgen  :)
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: engineer in 18. Mär 14, 13:32
Zitat von: KHB in 18. Mär 14, 10:37
Was haltet ihr davon?

IMHO Quatsch.
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: KHB in 18. Mär 14, 13:43
Hab ich mir auch gedacht, da werden ich mal selber Hand anlegen müssen. Ist mir eh lieber  :thumb:
Mag zwar eigentlich keine öligen Arbeiten aber egal.
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Swissfirebird in 19. Mär 14, 22:32
Hallo

Ich habe gehört das man den Getriebe Oel ein Auto leben lang nicht wechseln muss.

Kann man sich auf die Farbe vom Oel verlassen, das die Getriebe nicht kaputt ist?

Gruss
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: andy in 19. Mär 14, 23:14
Bei manuellen Getrieben, wo nur die Zahnräder und Lager geschmiert und gekühlt werden, mag das zutreffen.

Bei Automatikgetrieben gibt es ausnahmslos Wechselintervalle, das Öl wird dort viel höher beansprucht, da die ganze Übersetzung und Übertragung mit Öl unter Druck (Hydraulik eben) realisiert wird.
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: KillaGT in 20. Mär 14, 13:00
Habe bei meinem TH700R4 immer so ein jaulen/heulen je nachdem welche Last ich abrufe ist es mal da und mal nicht. Kommt teilwese beim Anfahren vor, als auch bei Gangwechseln wenn es in den letzten Gang schaltet und ich nicht umbedingt groß am Gas hänge, also nur ein bisschen aufs Pedal trete, dann zieht sich dieses Gerräusch auch teilweise ne ganze Weile bis zu einer gewissen Drehzahl wo es wieder verschwindet, wenns dabei noch bergauf geht ist es noch extremer o.O Das wird richtig laut und übertönt den schönen V8 Sound regelmäßig - Auf der anderen Seite, wenn ich gut rausbeschleunige, dann ist das Gerräusch weg, bei Kickdown auch.

Ölwechsel war letztes Jahr, Ölstand passt, Öl riecht nicht verbrannt - hatte seither nur einmal ein Problem beim Anfahren, sonst läuft der Wagen eigentlich gut - der hört sich im Schubbetrieb (ohne Gas ausrollen lassen) aber auch an wie ein LKW - was genau kann denn da hinüber sein in meinem Getriebe und wie kann ich dem beikommen?

Gruß Killa
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Night-Raven in 20. Mär 14, 14:44
Ich hab halt nur mal gelesen das mal ältere Automatik Getriebe nicht spülen soll. Hmm

Aber wir können ja eh nur das Öl das in der Wanne ist wechseln. Das im Wandler bleibt ja.
Wieso sollte es da Probleme geben? Dichtmasse usw darf man halt nicht verwenden.
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: Chevuli in 21. Mär 14, 09:42
Warun nicht spülen? Ich mache jedes jahr einen wechsel auch wen ich keine 3-4 tausen km auf den eimer fahr,bevor ich wechsel kipp ich immer ne flasche lubegard rein zum spülen dan trick-shift rein.also ich habe hatte bis dato nie probleme damit ob beim z oder dem 3.8 .
Beim monte carlo verfahre ich genau so nur das ich da kein trick-shift einfülle und auch da keinerlei probleme.

Die meisten getriebe rauchen doch nur ab weil sie in der stadt im od gefahren werden,ölwechsel nie gemacht werden und sie auf der ab getreten werden,ohne das sie mal en ölkühler spendiert bekommen.

  gruss chevuli
Titel: Antw:Getriebeölwechsel - was muss ich beachten?
Beitrag von: andy in 21. Mär 14, 20:19
So sieht es aus.... und das ist nicht mal böse gemeint, einige Amibesitzer haben halt kein Gefühl für Technik und/oder das Wissen das die Automaten kleine Zimtzicken sind, besonders im Alter. Heutzutage wird im allgemeinen wohl erwartet, das alles absolut wartungsfrei ist... großer Humbug.
Gutes Beispiel, ein Kollege hat mal seinen Blazer verkauft mit TH700R4. Der war gut gepflegt und gewartet. An das Getriebe hat er sich aber nicht wirklich rangetraut. Das hätte es aber mal nötig gehabt, glaube ich...
Jedenfalls hat der Käufer noch am Tag des Verkaufs, auf der Autobahn stehend, angerufen das er mit Getriebeschaden liegen geblieben ist. Der hatte noch weniger Ahnung und muss das arme Teil getreten haben als wenn es kein morgen gäbe.  :o