Verkauf von F-Bodys

[Mrx86]

Nunja ich höre hier immer wieder das Wort Verkauf von meinem F-Body. 

Ich bin eher der Type wo sich ein Gutes Stück kauft,
dies danach für viel Geld verbessert und das Teil danach für immer behalten wird. 

Mir währe es viel zu schade mein Wagen zu verkaufen.
Der Zeit und Preisaufwand würde ja eh niemand zahlen.

Und mann darf nicht vergessen mit jedem Tag der vergeht
wird es schwieriger noch solche Fahrzeuge in guter Qualität zu finden.
Die wedern ja schon länger nicht mehr gebaut....

Ich bin mir sicher das ich noch in 30 Jahren freude an diesen schönen Autos haben werde.

oder sieht das jemand hier anderst ?

[Firehawk]

Räusper!  Trüllüllülülü!  Voll und ganz natürlich!    Aber Freude werde ich auch in 30 Jahren noch haben! 

[andy]

   jaja, schon klar 

@Mrx86 Ich gehör auch zu der Sorte die bestimmte Dinge nie hergeben würden wenn nicht was ganz böses dazwischen kommt. Ich hab in der kurzen Zeit jetzt schon soviel Schweiss und  Arbeit in den Camaro gesteckt...
da kommt allenfalls noch einer dazu, aber meine(r) ist jetzt schon zu schade zum weggeben, obwohl die Dicke noch weit entfernt ist von dem Zustand wie ich es mir vorstelle 

Bin jederzeit bereit teure Wetten dagegen anzunehmen 

[PontiacV8]

...ich bin ganz einfach zu arm, um meinen Wagen zu verkaufen (schliesslich hab ich ja auch erst 14 Jahre), und mir was anderes zu kaufen.......  

Grüssle, Heiner

[spike1179]

Joa jedem das seine. im Normalfall wär mein Formi auch bei mir geblieben.

wenn nicht was ganz böses dazwischen kommt

Sowas passiert leider schneller als man denkt 

[ChargerV8]

Es ist schon so eine "Hassliebe" 

Mal ist es das Geilste, mit dem Ding durch die Gegend zu cruizen  -
aber ein anderes Mal, wenn dich die "Dauerbaustelle" mal wieder annervt, dann könnte man das Ding mit dem Hammer kurz und klein hauen 

Ich schwanke täglich zwischen Verkaufen und fertig restaurieren - so ist's halt nun mal.

Scheint vielen genau so zu gehen, denn wie viele toll restaurierte Autos stehen zum Verkauf, weil der Bastler nach Jahren des Schraubens dann die Karre nicht mehr sehen kann, wenn sie dann mal fertig ist 

[T/A-SE]

Und mann darf nicht vergessen mit jedem Tag der vergeht
wird es schwieriger noch solche Fahrzeuge in guter Qualität zu finden.
Die wedern ja schon länger nicht mehr gebaut....

Ich bin mir sicher das ich noch in 30 Jahren freude an diesen schönen Autos haben werde.

Unterschreib ich sofort.

Ich glaube auch alles was man hat und einem gefällt sollte man festhalten denn wenn man Jahre später mal wieder den Splien hat wirds nur teurer und teurer.[/glow]

[Weschi]

Tja,was soll ich sagen,bin auch der Typ der sein Auto nicht mehr her gibt denn es gibt immer was zu verbessern ,
außerdem steckt viel Arbeit,Zeit und Herzblut drin(Komplett-Resto) das sagt glaub alles
und zu meinen Schweiser hab ich auch gesagt das ich in 10 Jahren noch mal komme und alles besser machen möchte ,
das wäre es mir auch Wert.

Gruß Stefan

[T/A-SE]

Ich glaube auch wahre Perfektion eines Autos kann man nur über Jahre erreichen weil man dann erst die Sachen sieht oder einen stören wo man am Anfang gesagt hat ist doch super kann ich so lassen. Und dann nimmt man sich der Sache eben doch mal an und machts perfekt. Z.B. fand ich meine Rückleuchten die 6 Jahre die ich den T/A habe völlig okay keine Sprünge oder sonstiges aber plötzlich sind sie mir zu stumpf oder sehen zu "alt" aus also werden sie demnächst mal ausgebaut und poliert damit sie wieder wie neu wirken. Sowas würde ich aber niemals machen wenn ich wüßte das ich das Auto nur ein oder zwei Jahre hätte!

[andy]

Gerade das mit diesen Kleinigkeiten kann ich nur bestätigen... meine Liste wird nach hinten um den Faktor länger wie ich sie vorne abarbeite     Aber ich glaube genau aus diesem Grund mache ich das auch. Zum Schluss ist das nicht ein Auto, sondern "mein" Auto... unbezahlbar

Hoch lebe der F-Body und die Schraubermacke! 

[Smokey]

Tia,
dass ist so ne sache mit dem Kaufen und Verkaufen
Es gibt sehr viel schöne verschidene Modele.
Und trotzdem kann man nicht soviele Autos haben  (6 Stück im moment) reichen nicht
deshalb kommt es öffters vor dass ich einen verkaufe und dann wieder was anderes anschaffe.
Wenn ich alle behalten könnte gäbe dass so in 20 Jahren eine sehr grosse Summe

                                                            gruss
                                                                 Smokey

[andy]

na des soll doch kein Problem sein, ich hol mir gerne ein paar ab wenns bei Dir in der Garage zu eng wird Sag grad Bescheid 

[67aquablue]

Als ich meinen vor 5 Jahren zu DM Zeiten kaufte, hiess es - bohh war der teuer.
Gibts doch an jeder Ecke vom Opa für die Hälfte.
Diejenigen wussten nur nicht, dass ich mir vorher ein 3/4 Jahr inakzeptabelen Schrott für bis zu 80 % des von mir bezahlten Preises angesehen hatte, ein im Ruhrgebiet bekannter Spitzen 79èr trotz nicht Originalfarbe, Cragars und einigen Änderungen innen für für ebenfalls 20 % mehr verkauft wurde..
2 Jahre später bot man mir auf dem Power on Wheels in Antwerpen die Kaufsumme, aber in Euro plus 20 %...
Anlässlich von 2 USA Besuchen und Reise von NY bis Florida und zurück sah ich im Strassenverkehr einen abgetakelten 77èr, ansonsten bei Händlern einen Z28 und einen Berlinetta, beide sehr gut, für 16.000 $ und 18.500 $.
Auf dem Turkey Run in Daytona schleppte einer eine 78 èr Karosse rostfrei ohne Motor, Getriebe und Innenausstattung an, grau grundiert, war nach 20 Minuten für knapp 5.000 $ verkauft.
Schöne bis 73èr gingen da für knapp 30.000 $ bis 39.000 $ (letztere 396èr, Schalter) weg.
Das grosse Camaro- und Firebirdsterben habe ich ab Mitte 80èr auf deutschen Schrottplätzen erlebt - entweder waren es Grauimporte mit kurzen Achsen, die Motorschäden, oder gnadenlos runtergegurkte, die massive Durchrostungen hatten. Andere wurden hinten hochgelegt, bekamen superbreite Walzen, Sidepipes und wurden als Disco- Cruiser verheizt.         
Im Classic Trader NL werden immer mal wieder Autos ab 7.000 $ angeboten, meist 75- 77èr, da darf man dann nicht näher live hinschauen.
Kaum ein Sportcoupe ist so gnadenlos verheizt und verschrottet worden wie der Camaro, kaum ein Wagen hatte so unter einem völlig ungerechtfertigten Image zu leiden.
Ab 78`habe ich beim ultratiefen $ live erlebt, was für Leute z.B. bei Auto Becker in Düsseldorf US- Modelle kauften.
Rechtsanwälte, Ärzte, normale Angestellte und Arbeiter bis hin zum Baggerfahrer aus der Nachbarschaft, der seiner Frau den Firebird mit T- Tops mit der sauer verdienten Überstundenkohle direkt aus dem Schaufenster kaufte.
War für mich als damals 16 jährigen schon ein klasse Anblick, wenn sie mit wehender Löwenmähne und Sonnenbrille ala Farrah Facwett Majors damit unterwegs war. Gefiel mir besser als die Herbert Knebel Verschnitte mit ihren kurzen Trechcoats mit Gürtel, Hornbrille, Wildlederhütchen und abgewetzter Aktentasche im VW 1500......   
Da liefen Hausfrauen mit cm Mass in den Ausstellungsräumen rum, und prüften, was noch so eben in die Garage ging.
Unter Düsseldorfer und Kölner Unternehmern galt es als absolut chic, einen Caprice, Olds 98 oder Seville zu fahren, und Madame noch einen F- Body oder Corvette in die Garage zu stellen.
In der Firma, wo mein Vater arbeitete, kam 78`der Vorstand eines Partneruntenehmens aus USA zu Besuch. Vorher wurden 3 schwarze Cadillacs nach Deutschland verschifft, damit die Herren sich standesgemäss bewegen konnten. Kaum waren die good ol boys abgereist, trug alles Weste zum Anzug ala Kojak, ein Bürobote fuhr plötzlich Mustang (müsste ja bekloppt sein, für den Preis den 1,6èr Taunus zu nehmen..), ein Abteilungsleiter den Buick Regal mit T-Tops.......die Anregung, sich ab sofort mit dem Personalpronomen "Sie" und dem Vornamen anzureden, konnte sich aber nicht durchsetzen........   
Rotlichtmilieu? Kein Lude, der was auf sich hielt - was auch immer das sein sollte -  fuhr so ein billiges Auto.
Vereinzelt mal ein Corvette, ansonsten hatte diese Spezies damals eine Vorliebe für Mercedes S- Klasse Modell 72 bis 79, den SLC und Jaguar XJ.
Nach dem ersten fast- endlos Winter mit tagelang Schulfrei sah man auch etliche Blazer...
Ich weiss, was ich an meinem Camaro habe, lasse ihn mir nicht vermiesen, auch wenn einer sehr netten Bekannten, die bei mir hin und wieder mal Wochenendurlaub vom Ehemann macht, neulich mal  - ach Du hast ja auch ein Zuhälterauto - rausrutschte......

[T/A all the way]

67aquablue: Ja, Auto Becker war auch in meiner Jugend ein Heiligtum. Ich war etwa 11 als ich mit meinen Eltern dort erstmals einen Ami kaufte - einen Buick Riviera. Dieser wurde bald durch einen Cadillac Eldorado ersetzt....ich kann mich auch noch gut daran erinnern, daß wir jedesmal auch einen spektakulären dunkelblauen Cadillac Fleetwood aus dem Showroom in Erwägung gezogen haben....haben darin probegesessen, etc. Den haben wir dann aber aus Platzgründen jeweils nicht gekauft....das habe ich jetzt in Form eines schönen 1986er Fleetwood nachgeholt....(siehe thread "Mein neuer Cadillac")....sehr schade, daß Becker inzwischen geschlossen hat....eine Kultstätte meiner Kindheit und verantwortlich für meinen Spleen....

[67aquablue]

War für mich auch eine Kultstätte.
Am Wochenende war ich oft mit meinem Vater da, so ab 76`, da sah man noch 65èr GTO`s und 68èr Chevelles, 65èr Impalla SS etc. zur Inspektion oder Reparatur auf dem Hof.
Schön, dass Deine Eltern damals schon Ami fuhren, mein Vater hatte immer ein mulmiges Gefühl bei den Motoren, und als Garagenmeister eines grossen Unternehmens hätte er wohl nie mehr nach einer Gehaltserhöhung fragen brauchen - immer diese spiessigen Hackordnungen.
In der Woche fuhren wir oft mit Schulfreunden zu Becker, anschliessend walk durch die Stadt.
US- Cars gabs da reichlich, sogar Raritäten wie einen 68èr Olds 442, der immer an der selben Stelle stand. Wir waren damals ziemlich locker drauf, und meine damalige Freundin fragte dann einen Berliner, der gerade einen neuen Ferrari 400 GT abholte, ob er nicht ein nettes aufgeschlossenes Mädchen adoptieren möchte. Sie war ziemlich vollbusig, und trug unter dem T- Shirt nie einen BH.
Die platinblondierte Begleiterin mit Designer Kostümchen des Ferrari Fahrers war nicht so begeistert...die Dame hatte eh schon den Kaffee auf.
2. Anlaufstelle war immer  ein US- Car Importeur in der Nähe von Becker, der bei Becker Hausverbot hatte. 
Mitte 80èr standen dann die ganzen Amis, die Becker Ende 70èr verkauft hatte, auf dem Dach des Gebrauchtwagenhauses, und keiner wollte die mehr haben.
Mit einem Caprice, wo der Schlüssel steckte, drehten wir einfach mal ne Runde auf der obersten Etage, und der herbeieilende Verkäufer ging in ca. 7 Minuten von 7000 DM auf 2800 runter...
Schön, dass wir das erlebt haben, kann man heute nicht mehr nachstellen.
Den Charme dieser Autos hat halt kein Alero oder Sebring, auch wenns gute Alltagshobel sind...   

[T/A all the way]

Tja, they never come back....aber ohne diese goldenen Erinnerungen wären die Autos doch für uns nicht so emotional aufgeladen. Und heute haben wir die Möglichkeit, für überschaubares Geld unsere Jugendträume zu erfüllen...ein Camaro Berlinetta war in unserer Nachbarschaft übrigens der erste Ami und hat mich als Kind schwer beeindruckt...daher schiebt sich so ein schöner 79er so langsam auch auf meine ewige Einkaufsliste...

Heute kannst Du doch den Traum Deiner Jugend genießen, den Du dir zu der Zeit noch nicht leisten konntest....aber Du scheinst ja zumindestens damals in anderen Bereichen nach dem Motto "Big is beautiful" gehandelt zu haben: "Sie war ziemlich vollbusig, und trug unter dem T- Shirt nie einen BH"

BIG BOYS PLAY BIG BLOCKS AND BIG BOOBS.....

[67aquablue]

The good ol times, when sex was safe and racing dangerous.....
Habe festgestellt, dass das Prinzip Leben und Lebenlassen bei Ami Fahrern stark ausgeprägt ist.....