Autos von heute gegen Autos der 90er

Begonnen von golfgti, 09. Feb 17, 20:56

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golfgti

Wollte mal eine Umfrage einleiten, was ihr von den Autos von heute haltet gegen diese der 90er.
Ich Arbeite viel mit Neuwagen Renault/Nissan und haben viele Störungen von Steuergeräten oder Sensoren so das der Motor in das Notprogramm fählt und das manchmal sinnlos. Bei meinem Amy hat noch nie eine Kontrolllampe geleuchtet und der ist 21 Jährig. Ich finde es das die Qualität und die Langlebigkeit der Autos extrem abnimmt!

Wollte mal fragen was ihr dazu meint

mokra

Ansich würde ich auch sagen, dass die Qualität für die damalige Zeit schon sehr gut und Ausgereift war was die Technik angeht und Amerikanische Motoren gelten bei Pflege ja sowieso als sehr langlebig. Dennoch wenn ich mir die Preisliste anschaue und sehe dass die wagen damals in Deutschland für knapp unter 50.000Mark gelistet waren, was heute inzwischen auch wieder 50.000€ entspricht,  denke ich schon das die Qualität und verarbeitung einen großen Fortschritt gemacht hat. Âber klar ist denk ich ja auch, umso mehr Ausstattung man einem Wagen gönnt und Sensoren desto mehr Fehlerquellen gibt es :o ich weis zum beispiel bei meinem Alfa.... wenn das Telefon nicht richtig entkoppelt... kommt es sogar mal vor das das umschalten der DNA taste für Sport und wetter Modus streikt  :o  Das die Langlebigkeit bei kleinen Autos abnimmt, kann ich mir gut vorstellen, steigendes Einkommensniveau, bei parallelem Downsizing und gewohntem Standard sowie Komfort und dann bei gleichbleibenden Preisen :ugly: Hinzu kommt unsere Wegwerfgesellschaft, nichts mehr mit reparieren oder pflege  :wuerg: :ugly:
burn gas in my Chevrolet

Ferdi454

Nunja,

bspw. hat mein Wagen lediglich 3 Steuergeräte: Alarmanlage, BCM, und ECM.

Was soll da schon groß kaputtgehen?


Bei einem modernen Kfz, wie die S-Klasse ist man mittlerweile bei knapp 100 Geräten.

Da ist auch die auch die Ausfallwahrscheinlichkeit eben größer  :D
Grüße,
Ferdi



1 of only 28 all black Firebirds produced in 96'

Chris95

Arbeite auch in einem Autohaus und kann selbiges wie du beobachten. Viele Garantiearbeiten auszuführen an elektr. Helferlein, die einem ja eig das Autofahren komfortabler machen sollten. Im Allgemeinen finde ICH Autos älterer Baujahre bedeutend besser, pflegefreundlicher und einfacher (in der Handhabung)
1988 Firebird Formula 305 TPI

PontiAndy

1996 Trans Am Automat Europaversion -sold-
1991 Trans Am GTA -sold-

DerSaarländer

#5
Die Technik wird besser aber niemals perfekt denn mit einem perfekten Auto verdient man kein Geld

Oberste Prämisse wird immer sein wie quetsche ich am besten jeden Dollar oder euro aus der Tasche des Kunden und möglichst lange.

Damals fuhr der Kadett einfach nur dahin

Heute versucht man dich so oft es geht mit deinem auf kredit finanzierten Golf so oft es geht zur Inspektion in die VW eigene Werkstatt zu bekommen.
Dort werden dann teile getauscht die früher 5 Jahre gehalten haben.

Das schlimmste aber ist die Kontruktion der modernen autos ist derart verschachtelt und kompliziert das heute für Reperaturen die du früher in 1 Stunde erledigt hast gut mal n ganzen tag oder mehr dauern kann....Entsprechen sehen die vorweg veranschlagten stunden aus  >:(
86 Camaro IROC-Z 5.0 TPI

golfgti

Ja
Auch z.b Zylinderkopfdichtungen erneuern war früher ein Fremdwort,heute gehört das zu der Tagesordnung.
Verbrauch komme ich mit ca 13l aus z.b heutige Mazda MPS 2.3l oder Renault Megane RS 2.0l brauchen alle auch bei normaler Fahrweise 9l,da stimmt für mich das Verhältnis zu unseren Kisten nicht.
Und die Langlebigkeit der Autos nehmen extrem ab.
Und der fun Faktor sowiso da heute alles Butterweich geht Bremsen und das Steuern.Es wird für mich immer wie mehr emozionsloser. Und vor allem haben die meisten Auto heute keinen Motorensound mehr.
Kein Sound=Kein Spass

KillaGT

Zitat von: golfgti in 10. Feb 17, 04:09
Es wird für mich immer wie mehr emozionsloser. Und vor allem haben die meisten Auto heute keinen Motorensound mehr.
Kein Sound=Kein Spass

na da soll doch der Trend auch hingehen - autonomes fahren mit alternativen Antrieben - Der Elektromotor macht nunmal keinen Sound, außer man simuliert Diesen über Außenlautsprecher  :ugly: - Die Technik bringt dann auch noch einen haufen mehr potentieller Fehlerquellen mit sich und die Servicesparte verdient sich dumm und dämlich :D

BorisV6

Moin!

Ich sehe das ähnlich. Ich arbeite in einem Kfz.-Betrieb (markenoffen) und die älteren Fahrzeuge machen weniger Probleme und sind einfacher zu warten und zu reparieren. Gute Pflege vorausgesetzt natürlich, denn die ist auch immer weniger zu beobachten. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich fahre neben dem Firebird noch ein '93er Audi Cabrio. Das Auto ist bei guter Pflege für die Ewigkeit gebaut, da hat Audi aus dem Vollen geschnitzt und hohe Qualitätsstandards angesetzt. Oder seht euch Mercedes W124 und W126 an, Audi 100, 200, V8, BMW E34 und E38 um nur einige zu nennen.
Ich habe aber ein markamtes Absinken der Qualität ab Mitte der 90er festgestellt. Der Audi B4 z.B. ist top-verarbeitet und hochwertig, der ab '94 gefertigte B5 ist eher mäßig. Das Gleiche gilt bei Audi C4 und C5. Ab Mitte der 90er regierte der Rotstift bei den Konzernen.
Mittlerweile ist die Qualität wieder als durchweg hochwertig zu bezeichnen, nur ist jetzt ohne Ende Elektrik und Elektronik im Fahrzeug verbaut und das macht auf lange Sicht Probleme. Downsizing ist auch so eine tolle Errungenschaft, die ich nicht mag. Es gibt VW-Fahrzeuge (und wohl auch aus anderen Konzernen), da verabschiedet sich der Motor mit weniger als 50.000 km Laufleistung....
Ebenso die schon angesprochene Konstruktion. Man kommt an fast nichts mehr ran ohne dafür irgendwas anderes auszubauen. Wechsel der Abblendlichtlampe z.B, das ging früher ruckzuck, heute je nach Fahrzeug 'ne halbe Stunde...
Unser Meister in der Werkstatt ist eigentlich täglich am Fluchen.....

Fazit: Ich stehe auf Altblech und würde keinen Neuwagen wollen und halte darüberhinaus die alten Autos auf jeden Fall für langlebiger. Von allen Konstruktionsmängeln abgesehen entscheidet aber zum großen Teil der Umgang durch den Besitzer darüber, wielange man an dem Fahrzeug Freude hat.
Northcape approved!

Pontiac Firebird 3.1 V6, 1992
Audi Cabriolet 2.8 V6, 1993
Audi 100 C4 2.6 V6, 1992

bephza

Kleine Geschichte am Rande dazu:

Ein guter Kumpel von mir sollte für eine renomierte Firma eine Kupplung konstruieren... nach seiner Arbeit hielt diese Kupplung 200.000km... der Auftraggeber beschwerte sich daraufhin, er solle die Kupplung so machen das sie nur 90.000km hält. Hat er dann auch gemacht....
Namen der Autos und Firmen nenne ich jetzt nicht, aber ich denke viele von uns Fahren dieses Auto im Alltag.

lg melle

blauerben

ZitatNunja,

bspw. hat mein Wagen lediglich 3 Steuergeräte: Alarmanlage, BCM, und ECM.

Was soll da schon groß kaputtgehen?

alarmanlaga, bcm und ecm ferdi :D (ist meine antwort auf deine frage :ugly:)


aber mal im ernst. ich habe vor nicht all zu langer zeit mal im adac heft gelesen, das moderne autos immer mehr daten an ihre hersteller senden. zb. fahrweise, ziel, route, fahrzeiten und u.a. sogar was im radio gehört wird. ein beispiel welches im heft auch angegeben wurde, war ein fall von jemand dessen cabrio verdeck innerhalb der garantie zeit kaputt ging. es wurde nicht bezahlt weil der fahrer das verdeck bei angeblich zuhoher geschwindigkeit geöffnet hatte.
und da auch microphone und kameras in modernen autos stecken, würde ich sogar vermuten das bild und ton auch übertragen werden. würde mich jedenfalls nicht wundern.
da für mich ein auto nicht nur ein gegenstand ist sondern ich ein auto als partner, kompane , begleiter mit seele betrachte, (bin halt knight rider fan ::)) würde ich mir aus diesen grund nie wieder einen neuwagen hohlen. weil ich mich verraten fühlen würde. selbst dann nicht wenn ich extrem viel geld hätte und mir das locker leisten könnte.
wenn jetzt jemand sagt: ja aber mit deinem smart phone ist es auch nicht anders, kann ich nur sagen, stimmt ABER ein smart phone hat für mich niemals einen so emotionalen wert wie ein cooles auto.
lg
automatisch zusammengefuehrt



ach und melle...sag doch mal bitte den anfangs buchstaben von dem hersteller :cheesy:

KHB

Bin auch ein Fan einfacher Technik.
Hatte letztens ein Fahrsicherheitstraining.
Ist schon beeindruckend was die moderne Technik leistet. Logisch geht da auch mehr kaputt.
Aber eine Vollbremsung mit 140 auf einer Seite glatt und auf der anderen griffig. Ich hatte nicht mal die Hand am Lenkrad. Hat mich stark beeindruckt.

Onkel Feix

Als Informatiker bin ich da etwas zwiegespalten :)
Auf der einen Seite liebe ich das Urige, den rohen Klotz der einfach gestrickt ist, Power und so seine Eigenheiten hat.
Auf der anderen Seite bin ich auch von den ganzen elektronischen Helferlein fasziniert.
Mein Daily (2015er Skoda Octavia RS ; Firmenwagen) hat soviel Zeugs drin, das möchte ich beim nächsten auf keinen Fall mehr missen.
Laneassist mit ACC kombiniert ist echt ne feine Sache auf längeren Strecken  :-X :bulle: :D :D :D
Aber auch das automatische Einparken oder die Notbremsung mit vorheriger Warnung , wenn man mal grad abgelenkt ist, find ich absolut sinnvoll und nützlich - Fortschritt eben.







2003-2003: 88' TA TBI 5.0
04-08: 88' TA TPI 5.7
08-10: 92' GTA 5.7
10-20: 89' GTA T56 383 Stroker
21-24: 21' Fun-Car NextGen ;)

golfgti

Bei so viel Elektronischen helferlein fährt man da noch selber Auto oder fährt man da nur noch mit???
Vorallem verliert man bei so viel helfern irgend wie auch den Respekt am fahren.
Wie die meisten Autofahrer im Winter auf Schnee,die meinen ihnen kann nichts passieren sie habe ja ABS ESP u.s.w

Kassenpanzer

Als camaro & co raus kamen waren die nicht unbedingt oldscool. Das waren bewährte Plattformen mit starken motoren.

Mal einfach gefragt: warum kein bezahlbaren Auto mit monster-e-motor? Der Ursprung unserer f-bodies ist Spaß, gerne auch mit neuzeitlichen Mitteln

basti86

Wir haben Autos aus 2014, 2002 und 1991.
Für mich persönlich hab ich gemerkt das selbst der 2014er Peugeot schon irgendwie lästig ist obwohl man kaum Helferlein an Board hat .

Man stiegt ein das Auto piepst das erste Mal weil es bei drei Grad glatt sein könnte(merke wie kalt es ist wenn ich raus gehe oder im Auto auf Temperaturanzeige schaue ), der nächste schrille Ton kommt weil Frau nicht getankt hat ( n kleines Gelbes Lichtlein reicht doch ) , dann Rückwärtsgang drin und wieder pieeeeep weil die Straße hinter mir etwas Bergauf geht ( warum?keine Augen im Kopf sondern nur Ohren? ) Nach 50m grade aus blendet einem eine rote Warnleuchte auch wieder mit einem hellen Ton hinterlegt weil man in der 30er Zone morgens um 5 nicht sofort den Gurt angelegt hat ...(Für meine Frau alles super Sachen sonst würd sie mich täglich anrufen ...Tank leer , Macke am Auto und und und :D , hoffe sie ließt das hier nicht ...)

Wenn ich dann noch überlege Reifenkontrollsystem , Spurhalteassistente und und und frag ich mich: braucht man (im übertrieben Sinne gesehen) dann in ein paar Jahren noch einen Führerschein?

Earl Hickey

Führerschein? Nee brauchste bald nicht mehr, wenn die Fahrzeuge Autonom fahren können. Einfach reinsetzen und das Auto machen lassen.
Das einzig wirklich sinnvolle an neueren Autos, finde ich ist das RDK. Obwohl viele drüber schimpfen und es als nicht Notwendig erachten. Ich sehe fast wöchentlich auf z. B. Supermarktparkplatz oder im Strassenverkehr, ältere Kleinwagen oder Alltagskutschen wo die Besitzer mit nem fast Plattfuß durch die Gegend eiern und dies noch nicht mal bemerken. 90% wissen noch nicht mal wieviel Luftdruck in die Reifen gehört, geschweige denn, das sie das auch mal kontrollieren. Und wenn sich der fast Platte Reifen dann auf der Lanstrasse oder Autobahn verabschiedet, gibt's nen schönen Unfall. Evtl. noch mit dem Gegenverkehr.   
Camaro Z28 -93, Chrysler 300C CRD, LeMans-68,HD Shovel, Buell XB

Rocky48

#17
Zitat von: Earl Hickey in 12. Feb 17, 10:52

Das einzig wirklich sinnvolle an neueren Autos, finde ich ist das RDK. Obwohl viele drüber schimpfen und es als nicht Notwendig erachten. Ich sehe fast wöchentlich auf z. B. Supermarktparkplatz oder im Strassenverkehr, ältere Kleinwagen oder Alltagskutschen wo die Besitzer mit nem fast Plattfuß durch die Gegend eiern und dies noch nicht mal bemerken. 90% wissen noch nicht mal wieviel Luftdruck in die Reifen gehört, geschweige denn, das sie das auch mal kontrollieren. Und wenn sich der fast Platte Reifen dann auf der Lanstrasse oder Autobahn verabschiedet, gibt's nen schönen Unfall. Evtl. noch mit dem Gegenverkehr.

Naja, in meinen Augen ist das RDK so überflüssig wie ein Kropf. Verursacht Mehrkosten beim Rad- bzw Reifenwechsel wegen der notwendigen Kalibrierung der Sensoren, die im übrigen sauanfällig sind und laufend Fehlermedungen produzieren  :ugly: Und wer eh nicht selbst verantwortungsvoll ab und an den Reifendruck bei seinem Fzg überprüft wird bei einem Fzg mit RDK spätestens nach ewigem Gepiepse und Mäusekino auf dem Display nach Radwechsel in Eigenregie genervt, die Sensoren von nem freundlichen Mechaniker gegen ein Trinkgeld deaktivieren lassen. Zum TÜV-Termin kann man sie ja wieder aktivieren  ;)
Im übrigen hier  mal eine Aufstellung darüber, wann eine Kalibrierung notwendig ist:
Zitat vom Erstausrüster BERU. Zu finden auf Seite 3 unter
http://www.beru.com/download/produkte/kalibrierung_tss_de.pdf

Eine Kalibrierung ist immer erforderlich, wenn:

Reifendruck geändert wurde

neue Radelektronik montiert wurde

Radposition nachträglich getauscht wurde

das Reserverad als Laufrad montiert wurde

Reifen mit Radelektroniken im Fahrzeug
transportiert wurden

Steuergerät ausgetauscht wurde.


Tolle Einnahmequelle für die Werkstätten, da Ottonormalverbraucher meist mit der Anleitung zum Kalibrieren nicht klarkommt.

Achja, und ganz geil ist dann das letzte Kapitel auf Seite 33 des o.g. Links. UMSATZSTEIGERUNG!!!

Ein Glück, dass ich mit meinen 68 Jahren nicht mehr in die Verlegenheit kommen werde, mir so ne neumodische Kiste mit Abzockertechnik anzuschaffen  ::)
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FlorianGee

Denk mal drüber nach, warum man (im eigenen Interesse!) bei Reifen mit Notlaufeigenschaften immer ein funktionsfähiges RDK an Bord haben sollte...


Der Sicherheitsgewinn durch die Assistenz-Systeme ist unbestreitbar. Für diejenigen die sich für die besseren Autofahren halten sind die meisten auch deaktivierbar. Konsequenterweise sollte man dann statt dem Airbag eine stehende Klinge montieren - stirbt man jedenfalls wie ein richtiger Mann! :ugly:


Um zum Thema zurück zu kommen: genauso gerne wie ich im Alltag ein modernes KFZ mit dem dazu gehörenden Komfort bewege, freue ich mich jedes mal wieder in den archaischen F-Body zu steigen ;D  Es hat eben beides seine Reize, von dem her gibt es für mich kein besser oder schlechter. Es kommt schlicht drauf an was die persönlichen Präferenzen sind. Im Alltag ganz klar Abstandstempomat & Co. (sehe ich genauso wie Feix!) - am Wochenende V8 mit RWD, H-Box und ohne Traktionskontrolle :D  Und genau dafür sind wir doch alle hier angemeldet :thumb:
LSx

Earl Hickey

Na ja Klaus, beim RDK muss ja nicht auf das teure und anfällige System mit den Sensoren  gesetzt werden. Einfache Programmierung im ABS Steuergerät und eine Lampe mit Gong reicht auch. Zwar wird da nur der Abrollumfang der Reifen erfasst und dazu muß man schon einige Meter fahren, aber immer noch besser als gar nix. Und Kalibrieren: einfach bei eingeschalteter Zündung 10 Sek. einen Knopf drücken.  Das schafft sogar Daniela Katzenberger.
Am schlimmsten sind die Leute, die nur neue Autos mit Vollausstattung fahren. Die können ohne ihre Einparkhilfe, Rückfahrkamera, Parkassistent, etc. gar nicht mehr alleine Einparken.
Und ohne ABS und ASR auf Schnee oder Eis: da läßt so mancher sein Auto stehen, weil er sonst nicht klarkommt. Die Menschheit wird halt immer mehr von der Technik abhängig, bis zur absoluten Verdummung.
Camaro Z28 -93, Chrysler 300C CRD, LeMans-68,HD Shovel, Buell XB

Rocky48

Zitat von: Earl Hickey in 12. Feb 17, 16:34
Na ja Klaus, beim RDK muss ja nicht auf das teure und anfällige System mit den Sensoren  gesetzt werden.
Tja aber genau diese Systeme werden von deinem Arbeitgeber sowie den Baden-Württembergischen und Niedersächsischen Autobauern eingebaut  ;)
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andy

Durch die ganzen Assistenzsysteme und Helferlein, und durch selbstständig fahrende Autos werden die Menschen eines Tages zu blöd sein einen Tankdeckel zu öffnen. Sie werden für alles eine vollautomatische Lösung benötigen, und es dabei als Selbstverständlichkeit ansehen bzw. nicht verstehen wie es möglich war das die Menschen auch ohne den ganzen Mist zurecht gekommen sind.


blauerben

wenn du das so siehst andy, dürftest du kein navi nutzen, keine waschmaschiene ect. weil natürlich es auf genau das, hinauslaufen wird. deswegen werden sich auch körperliche jobs in zukunft immer mehr verabschieden und hin zur denk arbeit gehn. das ist aber auch nicht das schlimme. das schlimme ist in meinen augen "der gläsener bürger" bzw "big brother" das nervt mich tierisch. aber das ist wohl der preis den wir zahlen müßen. und die breite masse nimmt das für den luxus in kauf. :ugly:

vH

Zitat von: golfgti in 09. Feb 17, 20:56
Wollte mal eine Umfrage einleiten, was ihr von den Autos von heute haltet gegen diese der 90er.
Ich Arbeite viel mit Neuwagen Renault/Nissan und haben viele Störungen von Steuergeräten oder Sensoren so das der Motor in das Notprogramm fählt und das manchmal sinnlos. Bei meinem Amy hat noch nie eine Kontrolllampe geleuchtet und der ist 21 Jährig. Ich finde es das die Qualität und die Langlebigkeit der Autos extrem abnimmt!

Wollte mal fragen was ihr dazu meint

Qualität / Haltbarkeit?
Langlebigkeit / Lebensdauer?

Fakt1:
Für jedes Produkt wird ein Pflichtenheft erstellt. In diesem Pflichtenheft steht wieviel Jahre dieses Produkt (z.B.ein Auto) halten soll.
Grob gesagt...in dem Pflichtenheft vom Audi Q5 stehen andere ZDF (Zahlen-Daten-Fakten) als in dem Pflichtenheft vom Dacia Duster.
Die Qualität und Langlebigkeit ist erfüllt, wenn die im Pflichtenheft festgelegten ZDF von dem Produkt eingehalten werden.

Fakt2:
Es gibt immer mehr elektrische Helferlein und ich "Autobauer" muss diese einbauen...weil die anderen machen es auch...und wenn ich "schlechter" dastehe als die Konkurrenz...dann verliere ich Marktanteile...und das ist schlecht für´s Geschäft...so...die vielen Helferlein kosten aber viel Geld...also muss ich PKO-Maßnahmen einleiten (Produkt-Kosten-Optimierungs-Maßnahmen)...und da fängt die Spirale bzw. Gratwanderung an...die alle Produkthersteller durchlaufen müssen...die Teile müssen "billiger" werden (koste es was es wolle :D ) ...z.B. ein Metallteil wird durch ein Kunststoffteil ersetzt (kostet nur noch die Hälfte)...es wird geprüft und getestet (Rütteltest / Klimatest ( Wechselklima/Schockschrank etc.) wird für "gut" befunden und nach einem Drittel der geforderten Lebensdauer sterben die Teile wie die Fliegen...weil der ausgewählte Kunststoff doch nicht die gleichen Eigenschaften hat wie das entsprechende Metallteil...dies nur als kleines Beispiel...vllt. hat´s ein bisschen zum Verständnis Lebensdauer/Qualität beigetragen.

GrußvH





vH

Zitat von: andy in 12. Feb 17, 19:45
Durch die ganzen Assistenzsysteme und Helferlein, und durch selbstständig fahrende Autos werden die Menschen eines Tages zu blöd sein einen Tankdeckel zu öffnen. Sie werden für alles eine vollautomatische Lösung benötigen, und es dabei als Selbstverständlichkeit ansehen bzw. nicht verstehen wie es möglich war das die Menschen auch ohne den ganzen Mist zurecht gekommen sind.
...genau so wird es kommen...aber unter dem Tankdeckel befindet sich die Stromsteckdose...sollte man schon wissen wo man das Ladekabel einstöpselt...aber das geht irgendwann auch automatisch ::)

vH

#25
Zitat von: blauerben in 12. Feb 17, 19:55
wenn du das so siehst andy, dürftest du kein navi nutzen, keine waschmaschiene ect. weil natürlich es auf genau das, hinauslaufen wird. deswegen werden sich auch körperliche jobs in zukunft immer mehr verabschieden und hin zur denk arbeit gehn. das ist aber auch nicht das schlimme. das schlimme ist in meinen augen "der gläsener bürger" bzw "big brother" das nervt mich tierisch. aber das ist wohl der preis den wir zahlen müßen. und die breite masse nimmt das für den luxus in kauf. :ugly:
Hier geht´s irgendwie mit Äpfeln und Birnen durcheinander: Waschmaschine ist gut...
Navi ist gut...aber jeder der es wissen will weiß wo du gerade bist ==> Gläserner Bürger...das machen wir uns doch selbst...mit jedem Smartphone machen wir uns selbst zum gläsernen Bürger...von körperlicher Arbeit zur Denkarbeit? ich vermute es wird für uns gedacht...für uns Dummchen...nur noch Brot und Spiele...alle machen mit...grauslich :frage:

vH

Da sind wohl die Pferde mit mir durchgegangen :bulle:

Sorry for Offtopic :D

Bitte zurück zum Thread-Thema: "Autos von heute gegen Autos der 90er"

blauerben

Zitat...von körperlicher Arbeit zur Denkarbeit? ich vermute es wird für uns gedacht...

das eine schliesst ja das andere nicht aus ::)
ich will nur damit sagen das der fortschritt ja nicht schlecht ist. auch das uns immer mehr arbeit abgenommen wird ist nicht schlecht. grade im immer stressiger werdenden alltag. und wir nehmen halt dafür in kauf immer gläsender zu werden. erst war es das smartphone, und mittlerweile sind es auch die autos (bei dem es mir persönlich mehr weh tut als beim handy). und jetzt will der staat auch mehr video überwachung wegen dem terror. hat halt alles seine vor und nachteile. arbeit die abgenommen wird im stressigen alltag sehe ich als vorteil. der nachtürlich aber auch wieder nachteile mit sich zieht, wie alles eben.

vH

Zitat von: vH in 12. Feb 17, 21:16
Da sind wohl die Pferde mit mir durchgegangen :bulle:

Sorry for Offtopic :D

Bitte zurück zum Thread-Thema: "Autos von heute gegen Autos der 90er"

Nochmal: Bitte zurück zum Thema :)

Daydreamer

So,

meine Meinung (und Erfahrungen):
Qualität:
Die Autos der 90er Jahre waren vielleicht von der Optik und Haptik (also z.B. Wie sich das Plastik im Innenraum anfühlt) nicht so gut wie die heutigen Wägelchen, aber Qualitativ / Langlebigkeit waren sie definitiv besser. Besonders die deutscher Hersteller.
Als Daily fahre ich nur noch PKW(s), deren Hersteller aus dem Ausland kommen. Qualität der deutschen hat echt stark abgenommen. Z.B. steht bei mir für "Viel Werkstatt".

Elektronik:
Die Autos von heute sind Design Schiffe (schön oder nicht lassen wir mal so stehen). Gerade hinten hinausgucken ist so ohne weiteres nicht mehr möglich. Deswegen finde ich grob gesehen die Erfindungen wie RDC gut, aber diese alleine Einparken Funktion finde ich arm. Klar, cool, dass es sowas gibt, aber unnötig wie vieles anderes  (Spurhalteassistent, ...). Wie ihr sagtet, wird der Führerschein bei all diesem "Kram" echt überflüssig. Die Spitze des Eisberges ist ja wohl Tesla mit deren Autopiloten. Klar, wie gesagt, einerseits geil, aber andererseits ist das doch kein Auto fahren mehr. Das ist fast wie trampen oder Bus fahren.  :ugly:


Gruß und so
Leif aka daydreamer

1987 GTA - innen & außen rot. 😎

Alex.H

Wow! Spannendes Thema... :D

Auch ich möchte etwas dazu beitragen.
Unsere Autos sind Bj. 2003 ( Toyota Avensis ), Bj. 2009 ( Suzuki Swift ) und, wie erwartet, Bj. 1980  :lechz:

Bedingt durch meinen Beruf, den ich seit 2004 inne habe, durch meine Lebensgefährtin und auch meinen, mittlerweile verstorbenen Vater habe ich auf manche Sachen vielleicht einen anderen Blick.

Ja, ich gebe allen Recht, die sagen, daß die Autos heute wegen Elektronik- oder Softwareproblemen häufiger in der Werkstatt stehen. Aber wenn ich meine Auto-Laufbahn bislang verfolge: Bj. 1989, 1993, 1999 und jetzt 2003, dann kann man sehen, daß ich meine Wagen auch recht lange fahre. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Gesamtqualität der Wagen doch durchaus zugenommen hat. Einzelne Bauteile vielleicht ausgenommen. Das liegt aber wohl daran, daß viele kleine Bauteile teils billigst hergestellt werden müssen. Kann sein sein, daß meine postiven Erfahrungen darauf zurück zu führen sind, daß ich ausschließlich Japaner fahre. Aber auch Toyota sagt man Qualitätseinbussen nach, seit dem sie zu 99% europäisch geworden sind, und zwar von der Entwicklung bis zur Fertigung.
Bislang hatte ich noch keine Probleme, weswegen meine Wagen stehen geblieben sind. Wenn überhaupt, dann hat eine Fahrt in die Werkstatt gereicht.

Zu den vielen verdammten Helferlein: Jein, kann man sich drüber streiten.
Ich habe die Einparkhilfe früher auch belächelt, bei meinem Kombi bin ich saufroh, daß ich sie habe und vermisse sie beim Firebird tatsächlich, wenn ich aus der Ausfahrt auf die Straße rückwärts rausfahre.
Nicht falsch verstehen, ich schaue trotzdem in alle Spiegel und drehe mich trotzdem um.
Aber es macht das Aus- und Einparken deutlich einfacher und entspannter, grad, wenn man auf einer vielbefahrenen Hauptstraße einparkt, was ganz schnell einen kleinen Stau verursacht und man eh schon gestresst wird. Mein Vater, aufgrund seines Alters, und meine Lebensgefährtin, aufgrund mehrerer Rücken-OPs, konnten und können sich nicht mehr richtig umdrehen. Und nur nach Spiegeln ist selbst für mich nicht einfach, obwohl ich teilweise Transporter mit Anhänger fahre. Abgesehen davon, würde ich ein spielendes kleines Kind hinterm Bird wohl auch nicht unbedingt sehen.

Über ABS und ESP gibt es für mich keine Diskussionen: Eines besser als das andere. Wer schon mal versucht hat, ohne ABS auf glatter oder nasser Fahrbahn zu lenken, während er bremst, weiß vielleicht, warum. Und die Bremse zu lösen, wie uns in der Fahrschule mal bei beigebracht worden ist, ist beim Auto und auch beim Motorrad in der Schrecksekunde nahezu unmöglich.
Und ESP, jaaa, daß ist eine Hilfestellung für Menschen, die eben auch mal nicht so fix reagieren, wie zum Beispiel Ältere oder auch Fahranfänger. Nicht jeder ist eben 40T Km im Jahr im Auto unterwegs oder benutzt es zum Spaß. Und für genau diese sind die kleinen Helferlein.

Und mal ehrlich, beim Motorrad rein langen, ohne Angst zu haben, daß die Maschine überbremst, ist schon cool. Ich habe deswegen schon gelegen. Nicht bei höheren Geschwindigkeiten, da braucht's kein ABS, aber bei bei Geschwindigkeiten bis 50 Km/h liegst Du eher auf der Nase, als Du reagieren kannst, bei einer Schreckbremsung.

Und ich weiß, wovon ich rede. Ich arbeite seit 12 Jahren beim Fahrsicherheits-Zentrum in Hannover. Da sehe ich sehr oft, was geht und was nicht.

Gruß, Alex

Micha1810

Alle 3 Fahrzeuge von mir sind in den Augen "normaler" Autofahrer alte Kisten (1984, 1990 und 1994). Ich fahre diese Autos aber ganz bewusst, weil ich einfach zu gerne Auto fahre und oftmals der Weg schon das Ziel ist.

Hatte es mal mit etwas Neuerem versucht. Das war ein toll ausgestatteter Vectra, wunderbar um von A nach B zu kommen. Aber das reicht mir halt nicht. Ich möchte das Auto spüren, riechen...erleben. Elektronisch unterstützte Lenkung und Gaspedal gehen zum Beispiel gar nicht. Das fühlt sich an wie Super Mario Kart. Und im Sommer fahre ich lieber mit offenem Fenster/Dach um etwas von der Umwelt mitzubekommen.

Den Sicherheitsaspekt lasse ich dabei außer Acht - darüber muss man aber wohl nicht diskutieren. Was die Qualität angeht wird es sicher spannend. Wenn Anfang der 90er die ersten Displays schon nach ein paar Jahren Pixelfehler hatten, wie lange werden dann diese ganzen Riesenbildschirme halten? Und aufwändigere Fahrwerks-, Abgas und Komforttechnik birgt mehr Verschleißteile/Fehlerquellen - auch klar. Hatte jedenfalls noch nie einen Defekt am manuellen Fensterheber.  ;)

Ich glaube nicht, dass die Autos grundsätzlich qualitativ schlechter werden, aber vor 40 Jahren gab es eine Hand voll Gründe, warum ein Auto nicht laufen könnte...heute sieht das anders aus.

Grüße
Micha
aktuell:
2021er Ranger Wildtrak 2.0
1984er Manta B GT/E 2.0
2021er Scout Bobber