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Rückelnder Motor!!!

Begonnen von TA forever, 22. Mai 11, 19:37

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TA forever

Hallo!
Habe mir einen Firebird 2,8Ltr. mit Schaltgetriebe zugelegt. Hat sehr wenig Kilometer (42tsd miles), aber ein gravierendes Problem! Der Motor bockelt und zuckelt beim Gasgeben. Hält man eine gewisse Gasstellung (z.B. bei Autobahnfahrt) konstant, läuft er ziemlich stabil. Nur beim Gasgeben verschluckt er sich total und magert ab. Laut Vorgängerin puimpt er auch satte 17 Ltr. durch. Was könnte das sein? Komischerweise hatte mein erster Firebird, der auch ein V6 Schalter war, dass gleich Problem. Ach ja, wenn man die Kupplung tritt, hat er für die ersten 5 Sekunden das Standgas auf 400 U/min. runter, und erholt sich dann aber wieder. Leistungstechnisch kann man so nicht meckern, denn er zieht im untersten Drehzahlkeller gut durch. Angeblich wurde die Lambdasonde, sowie der Kabelbaum zum ECM schon ausgetauscht.
Habt ihre eine Ahnung? :-\

Firehawk

Das sind alte Autos, MAF-Sensor und ähnliches kann man via Fehlercode ermitteln, der Leerlaufregelmotor sollte längst gewechselt werden und nach so langer Zeit sind Unterdruckprobleme durch Undichtigkeiten auch keine Seltenheit!  ;)

Stupaki

Zitat von: TA forever in 22. Mai 11, 19:37
Nur beim Gasgeben verschluckt er sich total und magert ab. Laut Vorgängerin puimpt er auch satte 17 Ltr. durch.


Höööö ? Läuft zu mager braucht aber 17 Liter ??? Da sollte schon lange die Motorlampe leuchten, was für ein Baujahr hat das Auto? würde auf alle fälle mal den Fehlerspeicher checken.
Schwierig so zusagen was es sein könnte vieles möglich  :skandal:


camarotom

Warum wird immer gleich die Lambda-Sonde getauscht wenn der Motor nicht vernünftig läuft? Für das o.g. Fehlerbild ist in mehr als 90% aller Fälle nicht die Lambdasonde in erster Linie verantwortlich. Wenn dann würde normalerweise ein entsprechender Code angezeigt bzw. die SES leuchten, zumindest temporär wenn der Fehler auftritt.

Was spricht denn dagagen mal eine vernünftige Fehlersuche zu machen und wie Firehawk und Stupaki vorgeschlagen haben, mit dem Auslesen des Fehlerspeichers zu beginnen?
Soviel zum Thema US-Cars und einfache Technik ;)

TA forever

Fehlersuche über Diagnose ist natürlich das Beste und folgt auch. Viel verspreche ich mir da aber nicht aufgrund Erfahrungen mit meinen anderen Firebirds und auch deutschen Autos. Ist ja nahezu immer eine Universallösung a la "Auto hat Problem" - weiß ich auch, nur welches??? Beispiel: mein Problem mit der Wegfahrsperre meines Audi A6. Laut Diagnose-Computer wurde diese auch angegeben. Bleibt aber die Frage: Lesespule im Zündschloss defekt, oder Steuergerät Wegfahrsperre. Selbst BOSCH konnte mir da nicht präzise weiterhelfen. Somit müsste ich alles dazu gehörige kaufen. Toll, dann brauch ich auch keinen Computer zum Auslesen. Faktisch war es nämlich so, dass ein dazugeklemmtes Kabel bei der Nachrüstung einer Fernbedienung einen schlechten Kontakt hatte. Aber zurück zum Firebird. Komisch ist, dass gelegentlich die "Service Engine Soon"-Leuchte nach Start aufleuchtet und an bleibt; aber sehr selten. Komisch auch: bei gleichbleibenden Gasfuß (also Autobahn) in gewisser Stellung läuft er ohne Mucken, als hätte sich das ECM angepaßt. Aber wehe man verändert seine Stellung ein paar Millimeter zurück, dann wird aus dem Bird ein Kanguru. Bei mehr Gas geben blockt er total ab, als würde ich ihm jeglichen Sprit entziehen. Übrigens! Eine Autohaus hat bereits den kompletten Kabelbaum des Motors zum ECM getauscht.

Die Lambdasonde hatte ich deshalb in Verdacht, weil das Verschlucken und das zu magere Verhalten auf ein Gemischzubereitungs-Problem hinweist. Auch der hohe Verbrauch, wenn das ECM mangels Daten keine ordentliche Arbeit leisten kann. Angeblich wurde die LS jedoch schon getauscht. Ich habe ja unzählige Rechnungen aus Werkstätten dazu bekommen, aber gerade nicht vorliegen. Werd das mal heute Abend prüfen.

MAF-Sensor ist laut Angabe auch schon neu.

Was haltet ihr von meiner These, dass es Zündteile sind? Kabel, Zündkerzen, Zündspule, Kappe, Läufer, eventuell Pick Up Coil? Wenn ich das beim Überfliegen der unzähligen Rechnungen richtig beobachtet habe, wurden nämlich diese Dinge nicht ausgetauscht.

Leerlaustellmotor. Kann dieser auch für diese Aussetzer, bzw. dem Ruckeln verantwortlich sein?

Schreib euch wieder was rein, sobald ich was neues weiß. Wahrscheinlich denkt sich der eine oder andere zurecht: warum kauft der sich so ein Auto, zumal scheinbar Werkstätten den Fehler auch nicht gefunden haben? Kann ich natürlich verstehen. Warum? Weil ich nahezu das gleiche Problem auch mit meinem ersten Firebird mit gleicher Maschine/Getriebe hatte, nämlich 2,8Ltr. mit 5 Gang, hatte. Mit meinen Automatik-V6 hingegen nie. Liegengeblieben bin ich damit aber nie, und es blieb bei meinem ersten FB "nur" beim leichten Ruckeln, also ohne Verschlucken. Ich denke, dass man bei einem Auto mit nachgewiesenen 42tsd. miles ein gewisses Risiko eingehen kann. Wäre ja auch sonst ein schönes Auto, auch wenn ich total verwundert war, dass er keine Klima hat, und noch ein paar andere Kuriositäten (s. weiteren Beitrag in anderer Kategorie). Zudem halte ich bei einem V6-Firebird die Schaltung für günstiger. Einen V6 mit manueller Schaltung bekommt man sehr selten. Das waren die Hauptgründe meines Kaufs: 5 Gang, Targadach, Innen schwarze Ausstattung.

Grüße, Tom

camarotom

Na wenn die SES leuchtet gibts auch was zum Auslesen. Dann sieht man weiter wo man am besten ansetzt bzw. welche Bauteile nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Alle Bauteile die laut Deiner Vermutung noch nicht erneuert wurden kann man durchmessen, auch die Spulen.
Du kannst natürlich auch die Rundumerneuerung weiterführen und das alles auch noch erneuern; mach wie Du Kleingeld hast, wenn Dich das nicht weiterbringt stehst Du wieder irgendwie am Anfang ;)
Das Beispiel mit Deinem Audi hat gezeigt dass es durchaus eine Lappalie sein kann, die zu einer Fehlfunktion eines Bauteiles führt das auch in der Diagnose angezeigt wurde. Nur ob das dann wirklich defekt ist oder die Peripherie einen kleinen Fehler aufweist der zur Funktionsstörung führt kann man grösstenteils herausfinden.
Daher auch immer ein Auge auf die Peripherie ;)

Firehawk

#6
@TA-Forever
Du schreibst gern, oder!? Die Lösung kann so einfach sein, man muß Sie nur annehmen!  :bulle:   Andere Autos interessieren hier sekundär bis überhaupt nicht - das soll kein Verwirrungsthread werden, sondern ein Problem vs. Lösungs-Thread!
Doch wer nicht den einfachen weg gehen möchte, dem bleibts gerne überlassen um die Baustelle herumzureparieren!

Eines ist Fakt, das Problem ist in 3 Sätzen zu beschreiben und die Lösung liegt nicht in der Hypothese des Wunschdenkes!  :bulle:



PS: Wer von den Moderatoren erbarmt sich, den Thread bis auf das wesentliche zusammen zu stutzen!  :-X

TA forever

Dachte, ein Forum ist zum Diskutieren da. Aber wenn ich damit nerve, lass ich es eben....  :frage: :frage: :frage:
Eines muss auf jeden Fall nicht ausdiskutiert werden, nämlich das man die meisten Fehler nicht einfach so über das Diagnose-System raus findet. So wars bei meinen 5 Firebirds und auch den anderen, wesentlich besser entwickelten Marken. Wenn das so einfach wäre, bräuchten wir keine Fachleute mehr. Und genau deshalb habe noch mal mit weiteren Einträgen nachgebohrt, nicht weil ich "so gern schreibe" oder "um Baustellen herum arbeite". Aber wie gerade erwähnt, wenn solche Diskussionen hier unerwünscht sind, dann :-X.


Firehawk

Nein, nicht zum sinnlosen diskutieren - Du frägst nach einem konstruktiven Lösungsansatz, den hast Du bekommen - im kreis drehen hättest Du Dich alleine auch können! Nicht mehr, nicht weniger!  :bulle:

Wenn die "Marke" hier für Dich so "Unterentwicklet" ist, dann frage ich mich allerdings schon warum Du Dir diesen Mist dann gibst, respektive warum die Dinger nicht mit dem Hammer zu reparieren sind!  :ugly:

camarotom

Fehler kann man nicht ausdiskutieren :D

Mit dem Diagnosesystem (OBD I und II) lassen sich fast alle Fehler finden, man muss nur wissen, was das was da ausgegeben wird zu bedeuten hat und welche Bauteile betroffen sind. Dafür muss man aber auch das System der Gemischaufbereitung und Zündung kennen um zu wissen was da nicht oder nicht richtig funktioniert. Wenn das Diagnosesystem für jedermann gemacht wäre, wärs verständlicher, aber warum sollten die Hersteller und Werkstätten das aus der Hand geben? Werkstatt ist nicht gleich Werkstatt und bei elrktronischen Regelungen guckt man sich alle Kabel und Stecker genau an und misst die bei Bedarf durch.
Eigentlich recht einfach ;)